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Philadelphia Wirtin: Es gibt nur was da steht!

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Philadelphia Wirtin: Es gibt nur was da steht!

Elwedritsche
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Noch nicht bewertet
Wir waren heute lange in der Stadt unterwegs und haben beim Umsteigen gegen Mittag spontan beschlossen, in besagtem Beisl essen zu gehen. Große Tafeln draußen versprachen ein reiches bodenständiges Angebot. Es war nicht geplant und ich hatte keine Medikamente mit. Ohne muß ich eine fettarme Diät einhalten und bisher war es immer möglich, entweder auf der Speisekarte gleich etwas Passendes zu finden oder durch kleine Veränderungen beim Angebot auch etwas für mich zu finden. Mageres Fleisch und Reis gab es zur Not immer. Es gab sowohl Schweine- als auch Putenfleich: paniert, als Pariser Schnitzel, mit einer Champignonsoße. Auf die Frage,ob man eine der beiden Fleischsorten auch als einfaches Naturschnitzel in die Pfanne geben kann, kam nur ein NEIN. "Nehmen Sie doch ein Pariser" - geht nicht, Ei enthält zu viel Fett. Ich bitte: "Kann man die Champignon-Soße weglassen?" - geht nicht, dann wird das Fleisch zu trocken. Hat man hier alles schon vorbereitet, daß nichts anderes möglich ist? Industriefraß, verschleiert Convenience Food genannt? Also nehme ich nur eine Suppe. Dann hören wir, daß in der Küche Fleisch geklopft wird - also macht man doch frisches Essen. Und das kann man nicht einfach ohne Ei und Soße in die Pfanne hauen? Sowenig Flexibilität habe ich noch nie erlebt.

Kommentare

-Gast- (nicht überprüft)

[b]egal was man ihr erklärt.
sie muß unbedingt das gegenteil behaupten, ohne sich auszukennen.
wahrlich pathologisch. nicht mehr nur bedenklich.[/b]

[strike][b]egal was man ihr erklärt.
sie muß unbedingt das gegenteil behaupten, ohne sich auszukennen.
wahrlich pathologisch. nicht mehr nur bedenklich.[/b][/strike]

Elwedritsche

[b]Egal was man antwortet, er [u]muß[/u] widersprechen. Pathologisch und sehr bedenklich[/b]

-Gast- (nicht überprüft)

naja, wenn du definitionen aus solchen rezitativen übernimmst, wundert mich ganix.
ein beisl, das tafelspitz serviert, gibts in ganz österreich nicht. wild- und spargelwochen in einem beisl!! lähali!!!
diese ausländer sollen lieber bei ihren hundehütten und bordellen bleiben, von beisl verstehen sie null und nichts.

lokale wie steman und rebhuhn sind typische speiselokale, schau dir einfach die bilder im internet an. in der weihnburggasse könnte schon per definitionem kein beisl sein, da dem komplett die soziale infrastruktur fehlen tät. im ubl magst vielleicht beten, aber auch das wird, ganz offiziell, als "Klassisches Altwiener Gasthaus" geführt. und eben nicht als beisl.

du mußt noch viel über dein gastland lernen. vielleicht anstelle von tv und sudokisieren.

Elwedritsche

@murks
Hier ein Beispiel für typischen tavor-Quatsch - sofort einverleiben!!!!

Zur [b]Definition des Beisl [/b](tavor hat noch keine andere liefern können, wie immer, nur keppeln, aber nichts besser machen!)

[b]Ein Beisl oder Beisel ist ein österreichisches Wirtshaus oder Gasthaus. Ein Beisl ist ein Verwandter der italienischen Trattoria und entspricht grob dem, was in Deutschland Kneipe und in der Schweiz Beiz genannt wird. Das Beisl ist meistens sozial eng mit dem Grätzl verbunden, in dem es liegt.

Typisch für ein Beisl sind: Schank, Kühlwand, Holzverkleidung der Wände, Brett mit Haken (anstelle eines Kleiderständers), beweglicher Raumteiler, Holztische, eventuell karierte Tischtücher, Wirt, schwarze Kreidetafel zur Ankündigung der angebotenen Speisen und Getränke, Seidel und Glaserl, Menage, (Würzensemble für Salz, Pfeffer, ev. Speisewürze, Zahnstocher), Stammtischzeichen.....
Laut Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich stammt der Begriff vom tschechischen „pajzl“ ab, was soviel bedeutet wie Kneipe oder Spelunke. Es handle sich um eine verkleinernde Kurzform des Hauptworts „hampejz“ – mit den Bedeutungen „Hundehäuschen, Kegelbahn“, später auch „Bordell“. Andere Möglichkeiten sind von Jiddisch bajiss (Haus), als auch als österreichisch-dialektaler Diminutiv zu dem im ganzen deutschen Sprachraum verbreiteten Wort Beize sein.[1]

Zunächst verstand man in Wien unter Beisl ein Lokal niederer Güte, bis sich ein Bedeutungswandel zum Besseren einstellte.....
Das Wiener Beisl lebt
Das Beisl ist eine typisch Wienerische Erscheinungsform des Esslokals. Bodenständig, gemütlich und gutbürgerlich behauptet es sich in einer boomenden Restaurantszene.

Der klassische Vertreter dieser Wiener Spezialität hat eine geräumige Schank, wo Wein gekühlt und Bier gezapft wird, eine dunkel gestrichene Holzvertäfelung, einfache Tische und Sessel und ein gemischtes Publikum. In der Küche herrscht Tradition: Fritatten- und Grießnockerlsuppe, diverse Schnitzel- und Innereien-Variationen, Gulasch und köstliche Mehlspeisen wie Palatschinken und Kaiserschmarren bestimmen die Speisekarte.

Das Steman in der Otto-Bauer-Gasse im 6. Bezirk ist so ein Prachtexemplar von Beisl, es zelebriert die schmackhaften Traditionen der Wiener Küche, offeriert zu Mittag ein Menü und setzt am Abend saisonale Schwerpunkte. Es ist ein Treffpunkt für alle Generationen, und das bereits seit mehr als 100 Jahren.

Auf eine so lange Geschichte kann auch das Rebhuhn im 9. Bezirk, unweit des Sigmund-Freud-Hauses, zurückblicken. [u]Das Beisl gehört zur Kategorie der in Wien weit verbreiteten Eckbeisln[/u], die sich am Zusammentreffen zweier Straßen befinden. 2004 wurde es neu übernommen, die schöne Patina der Gaststube blieb erhalten. Die Küche liefert durchgehend Köstlichkeiten wie Schopfbraten mit Knödeln oder Tafelspitz.

Die Wiener Küche rauf und runter betet auch das Ubl im 4. Bezirk, in der Nähe des Naschmarkts. Seine Speisekarte offeriert Wiener Schnitzel, geröstete Leber, Beinfleisch und Blunze, das Lokal ist eines der authentischsten seiner Art.

Das typische Wiener Beisl findet sich durchaus auch im feinen 1. Bezirk. Das Immervoll in der Weihburggasse unweit vom Stephansplatz hat viel Wienerisches im Programm, sowohl was das Ambiente, als auch was das Essen betrifft. Die Holzvertäfelung an den Wänden ist hier zwar heller als im klassischen Beisl, das Gulasch zählt aber zu den Highlights der Küche. Erst vor kurzem hat das Huth Bierbeisl aufgesperrt. Auf zwei Stockwerken und in betont einfacher Einrichtung wird eine leicht veredelte Hausmannskost serviert, der Schwerpunkt liegt auf der Auswahl an offenen Bieren, die ohne Anreicherung von CO2 gezapft werden.

Der Prototyp des Wr. Beisls

Rudi's Beisl ist geradezu ein Prototyp des Alt - Wiener Beisls. Ebenso ist auch die Küche - die Karte enthält hauptsächlich traditionelle urtypische Wiener Küche.
Uns besuchen vorwiegend Stammgäste, die die regionalen Spezialitäten und saisonalen Schwerpunkte - wie z.B. Schwammerl-, Wild- oder Spargelwochen sowie zur Aschermittwochszeit die Fisch- und im November die Martiniganswochen, bei uns genießen. Für die gleichbleibend hohe Qualität und frische Zubereitung der Speisen zeichnet Gastgeber und Küchenchef Christan Wanek verantwortlich. Mit seiner typisch Wiener Schmankerlküche, wie gekochtes Rindfleich, Zwiebelrostbraten oder einem frischen Backhenderl hat er noch jeden Gast zufriedengestellt
http://www.wien-konkret.at/lifestyle/essen-trinken/wiener-beisl/

Das "echte Wiener Beisl"
Wien ohne das Beisl wäre kaum vorstellbar - [u]das kleine Gasthaus am Eck,[/u] in dem man ein „Seidl“ (0,3 l) Bier oder ein „Achterl“ (Wein) trinkt, ein Gulasch oder ein Beuscherl bekommt, gehört einfach zur Stadt.

Ursprünglich ein Lokal niederer Güte, erfreute sich das Beisl steigender Beliebtheit und avancierte hin zu einem typischen Wiener Lokal mit bodenständiger Küche, welches es sogar in der Ausführung des "Nobelbeisls" gibt.

Obwohl so beliebt, war die beliebte Wiener Institution beinahe vom Aussterben bedroht – sind doch in den letzten zwanzig Jahren die meisten dieser Lokale verschwunden – die, die übrig blieben, werden beinahe kultisch verehrt.

Ein Buchtipp hierzu: "Die Beisln von Wien" vom Gastrokritiker Wolfram Siebeck.
Legendäres Lied von Peter Alexander aus dem Jahr 1976: "Das kleine Beisl" ... an unserer Straß´n.

Zu einem richtigen Wiener Beisl gehören eine Stammtischrunde, traditionelle Wiener Schmankerl und ein gepflegtes Bier. Das Haas-Beisl in Wien-Margareten erfüllt diese Anforderungen wie kein zweites. Denn Georg Haas ist ein glühender Verfechter der Wiener Beislszene. Er schwört auf eine urgemütliche Atmosphäre, alte Rezepte aus Großmutters Kochbuch, erlesenen österreichischen Wein und frisch gezapftes Bier!"[/b]

-Gast- (nicht überprüft)

erstens, beisln gibts nicht nur in wien.
zweitens könnt ich dir dort eine menge davon zeigen.
drittens - "[b][i]und sie unterscheiden sich sehr von einem normalen Gasthaus[/i][/b]" - ist wenigstens einmal genau richtig. also auch von dem gasthaus, in dem du mangels tv und mit brennenden trottoirs so verärgert warten mußtest.

Elwedritsche

Es gibt kein Lokal, das nur mit einem Angebot von Würschtel und Gulasch überleben könnte.
Wenn das ein Beisl ist nach Ihrer Definition, dann gibt es keine mehr....aber in Wien gibt es eben noch sehr viele...und sie unterscheiden sich sehr von einem normalen Gasthaus (auch Oberbegriff) oder Restaurant.
Als Provinzler haben Sie keine Ahnung von Wien!

-Gast- (nicht überprüft)

[b]jetzt schmiß mich diemucha mitten unterm text raus. unerhört!![/b]

Quote:

Früher wurde der Begriff abwertend gebraucht für ein schlechtes Lokal. Aber Beisl ist salopp definiert als kleines Wirtshaus mit überwiegend Stammgästen aus der näheren Umgebung, einfache, preiswerte Hausmannskost mit altwienerischen Gerichten, reichlich und oft mit der Wirtin in der Küche.

deine saloppe definition, mit der reichlich und oft in der küche kursierenden wirtin, ist halt nicht unsere definition von beisl. denn viele derselbigen bieten keine "gerichte" (man sagt überigens, "altwiener"), sondern würschtln, gulasch und ähnliches schnelles.

Quote:

daß man in einem Beisl eigentlich sehr flexibel ist und auf Kundenwünsche reagiert

stimt schon, wenn man sich an die beisl-kultur anpaßt. du aber, da kannst noch so jammern, warst in einem normalen gasthaus. sollt ich wieder in diese gegend kommen, liefere ich dir einen bericht mit zeugen und allem gschistigschasti.

-Gast- (nicht überprüft)
Quote:

In jedem normalen Gasthaus kann man Panier oder Soße weglassen.

ja. oder als gast gleich die ganze karte lesen und was anderes bestellen. z.b. risibisi.

Quote:

wir sind nicht, "schnell irgendwo rein"!

auch richtig. von der stadt bis nach meidling ist es braaader weg.

Früher wurde der Begriff abwertend gebraucht für ein schlechtes Lokal. Aber Beisl ist salopp definiert als kleines Wirtshaus mit überwiegend Stammgästen aus der näheren Umgebung, einfache, preiswerte Hausmannskost mit altwienerischen Gerichten (ohne "kulinarisches" Gschistigschasti), reichlich und oft mit der Wirtin in der Küche.

Niestaspopolo

So würd ich auch jemandem die "Wiener Institution" Beisl erklären. Wenn ein Tourist sagt, das ist eine "Kneipe" könnt ich aufheulen.

Elwedritsche
Quote:

das lokal ist eindeutig ein normales gasthaus und kein beisl.

Sie waren nicht einmal drin, haben nicht die anderen Gäste gesehen und haben dort nichts gegessen und vermutlich wegen des Urlaubs keine Speisekarte gesehen....wenn Sie überhaupt am richtigen Ort waren!

Früher wurde der Begriff abwertend gebraucht für ein schlechtes Lokal. Aber Beisl ist salopp definiert als kleines Wirtshaus mit überwiegend Stammgästen aus der näheren Umgebung, einfache, preiswerte Hausmannskost mit altwienerischen Gerichten (ohne "kulinarisches" Gschistigschasti), reichlich und oft mit der Wirtin in der Küche. Sehr oft als Familienbetrieb geführt, wo man nicht auf "gespreizte Umgangsformen Wert legte", ein bißchen heruntergekommen bis renovierungsbedürftig, aber gemütlich...und die meisten alten Beisln liegen/lagen wirklich an einer Straßenecke.
Es ist eine Wiener Institution.

Einzig, daß man in einem Beisl eigentlich sehr flexibel ist und auf Kundenwünsche reagiert, paßt bei der Philadelphiawirtin nicht zur Definition.

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