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Studentenermäßigungen

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Studentenermäßigungen

Lea
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Ich muss sagen, dass ich es wirklich sehr schade finde, dass es für Studenten immer weniger Ermäßigungen gibt. Als meine Schwester noch studierte, was nun auch schon einige Jahre her ist, gab es noch zahlreiche Ermäßigungen. Ich finde dies ist stark zurückgegangen. Was mich am meisten ärgert ist zB beim Zugfahren. Viele Studenten studieren nicht in ihrer Heimatstadt und fahren in den Ferien oder am Wochenende nach Hause. Dies kostet ziemlich viel. Ich selbst studiere in Wien und komme ursprünglich aus Salzburg. Wenn ich für ein Wochenende nach Hause fahren möchte, muss ich 50 Euro für den Zug ausgeben, was meiner Meinung nach sehr viel Geld ist. Aber es ist nicht nur beim Zugfahren. Letztens war ich mit Freundinnen auf Skiurlaub. Nirgendwo sind Studentenermäßigungen angeschrieben, aber wir haben trotzdem nachgefragt und 3 Euro Rabatt bekommen. Finde es aber eine Frechheit, dass sie es nicht anschreiben. Weiter gehts bei den Kinotickets, wo es früher auch Ermäßigungen gab, heutzutage muss man aber den vollen Preis zahlen. Ich würde es einfach gut finden, wenn es wieder mehr Ermäßigungen gäbe. Es muss ja nicht viel sein, aber gerade als Student muss man jeden Cent zweimal umdrehen. In anderen Ländern wie zB Luxemburg werden Studenten extrem gefördert. Wir österreichischen Studenten sollen von 200 Euro Familienbeihilfe leben. Da ist es klar, dass es ohne arbeiten nebenbei nicht möglich ist zu studieren.

Kommentare

kritischer Konsument

Ich wäre dafür, daß die ausländischen Studenten, die mit unseren Steuergeldern ausgebildet werden, auch eine gewisse Zeit bei uns arbeiten müßten (das ist sogar so, wenn sich jemand zur Heimhilfe ausbilden läßt). Daß D nichts zahlt finde ich einen Skandal.
Letztlich kriegen wir ja nur den Ausschuß, der nicht so ein gutes Abitur gemacht hat.

Lea

@dieCasanovin ich gebe dir vollkommen recht. Finde die Aufnahmeprüfungen auch eine gute Idee. Bei einigen Studiengängen werden diese auch schon gemacht. Somit kann wenigstens schon mal aussortiert werden, wer das Studium ernst nimmt und wer nicht. Außerdem gibt es dann noch die Studieneingangsphase wo sich auch nochmal herausstellt, ob es für einem wirklich das richtige Studium ist.
Zu den Preisen der Wohnungen in Wien muss ich dir auch recht geben. Ist wirklich teilweise sehr erschreckend was zB Einzimmerwohnungen (die ja für einen Studenten vollkommen ausreichen) heutzutage kosten!

DieCasanovin

@Lea: Zudem kommt noch hinzu, dass die Preise der Wohnungen in Wien immer mehr in die Höhe schnellen! Will man sich da dem Pseudo-Bonzentum Münchens mit seinen unmenschlichen Wohnungspreisen annähern?

DieCasanovin

@kritischer Konsument: Hier liegt der Fehler aber eindeutig an einer Lücke im deutschen Bildungssystem, welches sich mit dem "Numerus Clausus" keinen Gefallen tut.
In deutschen Universitäten sollte es genauso wie in Österreich Aufnahmetests bei Überschreitung des Plätzekontingents geben. Die frisch gebackenen Studenten aus Einfachheit nach dem Abiturschnitt zu sortieren, ist verkehrt. Durch die Aufnahmetests befassen sich die angehenden Studierenden erstmals mit der Materie und testen somit, ob der Inhalt des Studiums ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht. Durch den Test selbst werden die Studenten explizit auf den Stoff des späteren Studiuminputs geprüft, womit die Kontingente der persönlichen Eignung für das Studium zutrifft. Angehende Studenten einfach nach ihrem Abiturschnitt auszusortieren, in dem sie noch keine Möglichkeit hatten, sich mit dem Thematikum zu beschäftigen, verhilft doch nur zu mehr Studienabbrechern.

Lea

Ich muss da völlig zustimmen, denn Politik wird in den Schulen einfach mal viel zu wenig, bis gar nicht behandelt. Eigentlich sollte es aber ein präsentes Thema sein über das man diskutiert und die Schüler informiert. Ich muss sagen ich habe viele Diskussionsruden oder Ansprachen der Politiker im Fernsehen oft gemieden, weil in der Politik in Österreich einfach so viel falsch läuft, dass ich mich jedes mal aufregen muss, wenn die Politiker versuchen uns irgendetwas zu versprechen und es sowieso in dieser Form niemals einhalten. Das war für mich der Grund warum ich mich in meinen jungen Jahren mit Politik wenig auseinandersetzte. Ich glaube es hat sich wenig daran geändert, ob sich heute oder früher mehr Jugendliche für Politik interessierten. Die Jugend wird doch schon immer als nicht politikinteressiert abgestempelt und das schon seit ewigen Zeiten.
Und was ich auch einfach unfair finde, zu sagen, dass man früher auch schon immer neben dem Studium arbeiten musste oder sogar schon neben der Schule. Ich muss sagen, hätte ich keine Eltern die mich finanziell unterstützen würden, könnte ich mir keine Wohnung in Wien leisten, obwohl ich arbeiten gehe! Die 200 Euro Kinderbeihilfe gehen zur Hälfte für Lebensmittel drauf, dann soll man Skripten und Bücher kaufen, Semesterticket, ÖH-Beitrag (was eh nicht viel ist, aber trotzdem), dann will man seine Familie daheim besuchen, und ja man will sich auch mal etwas gönnen und etwas unternehmen. Natürlich sind wir in Österreich verwöhnt was die Studiengebühren angeht, keine Frage, aber trotzdem gäbe es Verbesserungspotential, worüber sich die Politiker mal Gedanken machen sollten.

DieCasanovin

@Hans: Du hast ganz Recht, dass muss schon in der Schulzeit an die Jugendlichen herangetragen werden. Die Jugendlichen sind doch genau in der Zeit am sensibelsten und am lernfähigsten, in der sie noch in der vollen Entwicklung stecken. Wieso sollten sie sich für das Fach interessieren, wenn das Thema zu wenig angeschnitten wird? Wird die Importanz und das Interesse erstmal geweckt, wird man sich ja auch auf eigene Faust mit dem Thematikum auseinandersetzen.
Verstehe deinen Punkt ja auch, aber man kann das Problem nicht pauschalisieren. Es gibt mehr als genug Studenten, deren Wissbegierde über ihr Studium hinausreicht. Die anderen sind entweder von ihrer Sichtweise (ausschließlich auf das Studium?) eingeschränkt oder pflegen andere Interessen als die Politik. Jedem das seine.

Hans

@DieCasanova: Wie sollte den die Wichtigkeit der Politik an Studenten herangetragen werden? Mag sein, durch politische Bildungsfächer in den Schulen, durch ein Hinführen im Jugendalter. Ist es aber nicht so, dass von angehenden Akademikern die Bedeutung der Politik für eine Gesellschaft erwartet werden kann und muss? Dieser Umstand sollte nicht mit dem (dummen) Klischee der vermeintlichen Party-Generation in Zusammenhang gebracht werden – was ich auch nicht getan habe.
An akademischen Bildungsanstalten wird vermittelt, wie Wissen funktioniert – ein kleiner Schritt sich in all jenen Fragen selbst zu bilden, die relevant für unser Gesellschaftssystem sind. Nochmals möchte ich anmerken, dass Studenten von mir nicht als Party-Geher verteufelt werden (sie haben das Recht zu feiern), als akademische Pflicht erachte ich aber eine (selbstständige) Horizonterweiterung und nicht die schon so oft gehörte Ausrede, das System, die Anderen,… seien schuld.

alexis10

@kritischer Konsument: bezüglich den ausländischen Studenten kann ich dir leider nur zustimmen. Wenn man auf der Universität unterwegs ist, hört man fast nur Deutsche. Ich finde etwas unfair vor allem in Medizin oder Psychologie wenn nicht die österreichischen Studenten bevorzugt werden.

Aber mein Problem liegt in Hinsicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel und deren Preis an und nicht auf meine Kinokarten.

kritischer Konsument

Wir finanzieren das deutsche Bildungssystem. Jeder deutsche Student, den wir dank EU aufnehmen müssen, kostet uns eine halbe Million....dann gehen sie und wir haben den Ärztemangel, weil wir nicht genug eigene ausbilden können. Und dann noch Kinokarten bezahlen? In die Museen dürfen sie eh mit Ermäßigungen, von den Banken, Gewerkschaften, der Hochschülerschaft auch für Theater usw

DieCasanovin

Ja, weil die Importanz der Politik nicht offensiv genug an die Studenten herangetragen wird. Man muss das Interesse an Politik vor allem für junge Menschen attraktiver gestalten.
Viele Studenten besuchen Theater, Opern, Vernissagen und andere kulturellen Begebenheiten. Es ist ein Klischee, dass Studenten nur Parties machen. Das gehört zwar auch dazu, aber Studenten studieren ja, um sich in einem Fachgebiet ihres eigenen Interesses zu spezialisieren. Wenigstens dort sollten sie mit ihren Herz dranhängen und sich auch außerhalb der Universität in diesem Gebiet fortbilden und interessieren.
Ich würde aber schon behaupten, dass Studenten doch mit die "aktivsten" Mitglieder der Gesellschaft sind; klar alle anderen Gruppierungen auch, aber Kinder dürfen sich schon allein rein rechtlich keinem Kaufrausch hingeben, da sie nicht geschäftstüchtig sind. Ich bezweifle nicht, dass Eltern ihre Kinder verhätscheln und ihnen eine schöne Kindheit bieten wollen. Aber konsumieren Kinder mehr als Studenten?
Ich würde die Studenten nicht so unter einen Kamm scheren. Habe das Gefühl, dass diese immer mehr als feierwütige Faulenzer angesehen werden.

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