Wasser im Kaffeehaus

In meinem Stammlokal im 2. Bezirk hat es sich eingebürgert das ganze Jahr über zu sammeln, bzw. Kleingeld zu spenden das kommt dann gegen Weihnachten einen/einer Bedürftigen/r zu 100 % zu, ganz ohne Abzüge und Umwege zu Gute! Und an Bedürftigen mangelt es in Österreich nun wirklich nicht, da muss man nicht erst ins Ausland spenden.

Es gibt eine Menge, speziell PensionistenInnen hier, die von den Mindestsätzen irgendwie leben (oder besser überleben) müssen.

diese kosten, murks, sind aber sowieso in der preiskalkulation drinnen. kein wirt könnte sagen, wegen wassertrinnkern oder rauchern habe ich höhere abwaschkosten.

aber richtig, wieder blieb woki eine klarstellung für ihre nebulose verdächtigung schuldig. klingt nach der üblichen verdächtigung:
die arme frau verdient weniger als der mann. auch da konnte nicht einmal die rotgrüne spitze bisher einen einzigen konkreten fall nennen.

also warten wir ab, ob es überhaupt ein einziges solches lokal gibt. dann können wir immer noch schauen, wofür dort gespendet würde.

Ich will jetzt wirklich nicht auf die Raucher in den Gasthäusern losgehen, denn ich habe bis vor etwa 3 Jahren selbst noch ziemlich Viel geraucht, doch da wäre für mich eher eine Art "Aschenbescherabgabe" angebracht und Diese für diese Spendenaktion zu verwenden, denn auch wenn es jetzt Jemanden nicht gefällt:
Tatsache ist, einen Aschenbecher muss man auch mehrmals täglich ausleeren und reinigen, auch die Tische und/oder den Tresen in diesen Bereichen muss man öfters reinigen, was seit Einführung der neuen angeblich "sicheren" Zigaretten noch schlimmer wurde, denn da fällt zig-mal mehr Asche runter als vorher, dazu kommt noch, dass auch die Wandfarbe, bzw. Tapeten in den Raucherbereichen weitaus mehr leiden, als in einem Nichtraucherbereich, was aber logisch ist, denn die Nichtraucherbereiche sind ja meistens eh leer.

ryan,

natürlich kenn ich die diversen Zeitungsmeldungen und es ist mir klar, dass es sich hierbei um eine Spendenaktion handelt. Allerding weis ich bis jetzt noch Nichts von einem Gasthaus/Kaffehaus welches sich an dieser Spendenaktion beteiligt.

Nur gerade diese Aktion finde ich für sehr fragwürdig, denn nach Ablauf dieser Spendenaktion ist es absehbar, dass die Wirte (zumindest ein Großteil) bei dem Preis für ein Glasl Wasser bleiben.

Gut, zum Kaffe das Wasser extra zu berechnen wäre eine Frechheit. Auch wenn ein Gast isst wäre es angebracht ein Glas Wasser ohne Bezahlung zu reichen.

Allerdings, wenn ein/e TouristIn (oder Mehrere) nur ein Glas Wasser haben will, ohne Anderes zu konsumieren, so wäre es absolut gerechtfertigt für diese Leistung auch Etwas zu verlangen, denn es geht ja nicht nur ums Wasser, der/die KellnerIn muss es servieren, bzw. bringen, das Glas muss anschliessend gewaschen werden, usw., also kostet dieses Glas Wasser dem/der WirtIn Geld und (Dr. Kreisky verzeih´) "in Zeiten wie Diesen" verdienen auch die Wirtshäuser/Kaffehäuser nicht mehr sooo gut.

nein, murks. das siehst du falsch.
woki hat recht, das glas wasser zum kaffee ist tradition.

aus dem Satz "[b][i]Nun verlangen einige Cafés laut Zeitungsmeldungen seit kurzem für ein Glas Leitungswasser[/i][/b]" geht aber nicht hervor, daß damit dieses glas wasser [u]zum kaffee[/u] gemeint ist (weißt eh, wokis sinnerfassungsvolles lesen).

wenn - als angebot - angeschrieben ist, 1 euro pro glas wasser wäre eine spende, steht es jedem gast frei, dem zuzustimmen. oder auch nicht. deshalb: aufregung überflüssig. solche angebote "von 10 euro gehen 2 cent an eine karitative einrichtung" sind ja nicht unbekannt. deshalb ist nicht hineingehen der falsche weg. statt dessen sind kunden eben gefordert, über angebote nachzudenken. am besten vorher... kunden, die cash mobs zur ereilung billiger messer gewohnt sind, könnten da schon überfordert sein.

Quote:

[b]Und von Zwangs-Spenden halt ich garnichts[/b]

nun, beim Glasl Wasser im Kaffehaus/Gasthaus ist es ja ganz einfach, man braucht nur nicht hinein zu gehen, dazu wird Niemand gezwungen.

nun verlangen einige...
wer?

wasser zum kaffee ist gratis. aber die unsitte vieler, besonders deutscher (sic) touristen, überhaupt nur ein glas leitungswasser zu bestellen, sonst nichts, kann auch nicht so einfach durchgehen.
am besten ist das us habit, in restaurants wasser auf den tisch zu stellen. dort aber wird ganz anders verrechnet.

aja, zwangsspenden magst nicht, woki? naja. zahlst du die zwangsspenden von der gis? die zwangsspenden für die blöden windradeln? die zwangsspenden für wiener parteiveranstaltungen? die zwangsspenden für wko und ak? uswusf.