Rauchen im Wirtshaus

Quote:

Nichtraucher hätten also früher überhaupt nicht in Lokale gehen dürfen? Es wurde früher überall geraucht.
aber nein, elwe.
nichtraucher hätten eben nicht in lokale gehen müssen (müssen sie auch jetzt nicht), in denen graacht wird.

Nicht männliche, aber spezielle tavor-Logik!

Er widerspricht, indem er meinen Satz wiederholt!

@murks
auf die Idee, daß Raucher auch Zewchpreller sind, bin ich noch nicht gekommen.

Quote:

Aber die Nichtraucher werden das schon machen, der Konsum von 1 kl.Melange und eventuell einem Achterl Sodawasser innerhalb von 2 Stunden bei ca. 5 bis 6 nichtrauchenden Gästen täglich gleicht das ja locker aus.

Und Raucher konsumieren mehr? Die stehen doch meistens herum, tratschen, trinken und qualmen....

Quote:

Viel zu oft habe ich in den letzten Jahren bereits gehört, dass viele Raucher sagen, falls es ein generelles Rauchverbot geben wird bleibt man zu Hause und trinkt halt dort das eine oder andere Krügerl, was ja auch viel billiger ist.

Das sagen auch viele, denen das Bier im Lokal zu teuer geworden ist.

Es ist zwar löblich und am besten für Ihre Gesundheit, daß Sie aufgehört haben, aber offenbar brauchen Sie den grauen Dunst noch. Ihre Lunge wird sich langsamer regenerieren, wenn Sie jetzt Passivraucher sind.

Also generelles Rauchverbot in allen Lokalen. Die Raucher müssen um einen Tschick zu rauchen nach Draussen. Da wird´s aber viel Freude geben unter den Kellnern wenn so einige Gäste vom Rauchen nicht mehr ins Lokal kommen um ihre Rechnung zu bezahlen.

Aber die Nichtraucher werden das schon machen, der Konsum von 1 kl.Melange und eventuell einem Achterl Sodawasser innerhalb von 2 Stunden bei ca. 5 bis 6 nichtrauchenden Gästen täglich gleicht das ja locker aus.

Viel zu oft habe ich in den letzten Jahren bereits gehört, dass viele Raucher sagen, falls es ein generelles Rauchverbot geben wird bleibt man zu Hause und trinkt halt dort das eine oder andere Krügerl, was ja auch viel billiger ist.

Falls meine (rauchenden) Bekannten und Freunde nicht mehr zur Stammtischrunde ins Gasthaus kommen, so werde ich in diesem Fall gerne mein Wohnzimmer als Treffpunkt zur Verfügung stellen und den Stammtisch eben nach Hause verschieben.

Der Nichtraucherbereich muß der größere sein.

Also wenn nicht überall gequalmt werden darf, müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet.... wenn wir nicht Schwarzarbeiter oder illegal hier weilende, billige Ausländer beschäftigen dürfen, müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet....wenn es keine Parkgarage gibt, müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet....,die Pacht ist zu teuer, daher müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet...,wir müssen mieseres Essen servieren oder höhere Preise verlangen, sonst müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet...wir müssen Steuern hinterziehen dürfen, sonst müssen wir zusperren und es werden Arbeitsplätze vernichtet.

Wer bisher ins Gasthaus gegangen ist, wird es auch weiter tun.

Kleiner Tippfehler:
Der Nichtraucherbereich ist 95m² goß.

Ein Lokal im 2.Bezirk: 180m² Fläche, davon 75m² Nichtraucherbereich. Aus baulichen Gründen ist der weitaus bequemere Teil mit Polstermöbeln nun im Nichtraucherbereich.

Seit 1. Juli zählen die Kellner mit wie viele Nichtraucher dort sitzen. Bis gestern, also innerhalb von 10 Tagen waren es sagenhafte 23 Gäste, die einen Gesamtumsatz von knapp 300 Euro ausmachten.
In dem gleichen Zeitraum sind im Raucherbereich täglich ca. 60 bis 80 Gäste die durchschnittlich pro Person 15 Euro im Lokal lassen.

Übrigens kommen relativ oft Nichtraucher, speziell Stammgäste und setzen sich in den Raucherbereich, weil dort einfach mehr los ist. Ich zähle mich auch dazu, denn bis jetzt hat mich der Rauch noch keineswegs gestört.

Wenn man jetzt den zu erwartenden Umsatz den die Nichtraucher bestreiten auf ein Monat hochrechnen, so frage ich, wie soll der Besitzer damit die Miete und die Kosten für Heizung und in Sommer für Klimaanlage nur für den Nichtraucherbereich hereinbekommen? Von den Personalkosten und allen Abgaben rede ich da ja noch gar nicht.

Nicht der Geschädigte, sondern der Schädiger muß rücksichtsvoll und tolerant sein.
Die Bayern sind sehr froh, daß durch den Volksentscheid eine klare Linie vorgegeben wird. Die hatten nämlich ein totales Durcheinander, alle paar Tage änderte sich was, dann gab es unzählige Ausnahmen, Rauchen auf dem Oktoberfest erlaubt, dann doch verboten.
Warum aber heuer noch das Rauchen auf dem Oktoberfest erlaubt ist und ab nächstes Jahr nicht mehr, verstehe ich nicht.
Wenn Lokale Konkurs anmelden, sind nicht die Nichtraucher schuld, sondern die Raucher, wenn sie nicht mehr hingehen, obwohl sie sonst immer ihre Abende dort verbracht haben. In anderen Ländern ist es, wenn keine abgetrennten Raucherräume da sind, durchaus üblich und ganz selbstverständlich, vor die Tür zu gehen. Vor einigen Wochen in Rom gesehen. Das wäre sogar zu einer Art Kontaktbörse geworden, weil Raucher draußen tratschen und neue Freunde oder Freundinnen kennenlernen. Und Rauch zu Rauch gesellt sich gern.
Da die Raucher heute in der Minderheit sind (und Jahrzehnte die Nichtraucher terrorisiert haben), ist es durchaus zumutbar, daß sie sich in erlaubte Bereiche zurückziehen, sei es in eigene Raucherräume (war früher auch üblich), in Raucherlokale oder halt raus. Die [b]müssen[/b] nicht überall rauchen (dürfen).
Dafür werden Nichtraucher kommen, die mehr Geld dortlassen, weil sie nicht nur rauchen, trinken und tratschen, sondern essen.

Merkwürdige Solidarität, die eigene Gesundheit zu opfern!

Aha, also Raucher kennen keine Rücksichtnahme, aber Nichtraucher schon? Jaaaa, sehr verständlich! Es ist ja mehr als Rücksichtsvoll, dass die Nichtraucher unzählige tausend Arbeitslose und mehrere hundert Lokale, die Konkurs anmelden werden in Kauf nehmen, weil sie betrifft es ja nicht. Dann können die lieben Gutmenschen sich wieder über den ach so bööhsen Staat aufregen, der keine Arbeitsplätze schafft.

Sicher, es werden Einige von den durch diesen Schwachsinn entstandenen Kellner, Köche, Wirten und sonstiges Personal, das plötzlich die Lebensgrundlage verliert aus finanziellen Gründen einfach gezwungen sein, weniger bis nichts zu rauchen.

Ich rauche seit mehr als einem halben Jahr nicht und ich fühle mich auch sehr wohl, aber ich hoffe mein Hirn leidet nicht so sehr unter diesem Entzug, dass ich vielleicht so saublöd werde zu glauben und zu behaupten in GB, Irland und Italien funktioniert das ganz ohne Auswirkungen. Wäre das der Fall so würde ich lieber meine Gesundheit opfern und wieder mit dem Pofeln beginnen bevor ich mich dazu hinreissen lasse so einen Schwachsinn zu glauben und auch noch Anderen reindrücken zu wollen.

[strike]Das ist das Grundübel, daß alles in Österreich immer an einer Partei festgemacht wird.
falls du es noch nicht bemerkt hast, [b][u]elwe[/u],[/b]
die abstimmung war in baiern, das gehört nicht zu österreich. und dort, in baiern!, wollten nur die spd und die grünen ein rauchverbot. schlimm, da hast recht, wenn ständig diese parteien alles an partei aufhängen...

Und warum klappt's dann in Italien und England bzw Irland?
was soll dort klappen? dort gibts riesenwirbel deswegen. siehe auch murks. fahr einmal mit nach dubh linn und hör dir die leut an. oder frag in italien, wie viele lokale schon sperren mußten. obwohl die steuersätze dort viel niedriger als bei uns sind.[/strike]

Quote:

Dann kommen aber noch die Nichtraucher dazu, denen es früher einfach "gestunken" hat.
warum solls denen gestunken haben? die hätten ja nicht in lokale reingehen müssen, in denen geraucht wird. und müßten auch nicht stundenlang sitzenbleiben, wenn gesmockt wird. sich aufregen, obwohl man das stinken über sich ergehen läßt, naja...

Nichtraucher hätten also früher überhaupt nicht in Lokale gehen dürfen? Es wurde früher überall geraucht. Rücksichtnahme kennen die Raucher grundsätzlich nicht.