Der Schnitzel-Krieg LanDTmann gegen LanDmann

Der Schnitzel-Krieg LanDTmann gegen LanDmann
Wer denkt beim Café Landtmann an Schnitzel? Ich nicht! Ich kann mich zwar an eine gute Leberknödelsuppe erinnern und auch kleine Kaffeehausspeisen, aber an mehr nicht.
Nun betreibt Özdal Besler seit 11 Jahren einen Imbißstand, den er "Schnitzel Landmann" nannte. Bekanntlich ist ein Landmann ein Bauer.
Nun geniert sich der Kaffeehaus-Tycoon BernDT Querfeld nicht, den kleinen Standler vor Gericht zu ziehen. Er fühlt sich von der Konkurrenz bedroht. Eine außergerichtliche Einigung kam nicht zustande, weil LanDTmann 5 Millionen verlangte für "seine" Marke (unnötigerweise hat Besler sogar 300000 angeboten!).
Ich bin überzeugt, niemand sucht "Schnitzel LanDTmann" im Internet und gerät fälschlicherweise auf die Seite eines türkischen Imbisses. Und wer bei "Schnitzel LanDmann" bestellt, will sicher nicht die überteuerte Bröselmatte vom LanDTmann. Es gibt also zwei völlig verschiedene Kundenkreise.
QuerfelD ließ die Konkurrenzseite schnitzellandmann.at auf seine Homepage umleiten (Wieso kann er überhaupt eine fremde Seite "umleiten" und dem anderen die Kunden wegnehmen, die mit Sicherheit kein Landtmann-Schnitzel wollten?????). Ich habe es gerade ausprobiert: gibt man den Link www.schnitzellandmann.at ein gerat man auf http://www.landtmann.at/unser-angebot/speisen-getraenke/original-landtma.... Das heißt, die Kunden erreichen den Imbiß nicht mehr. Das sollte angezeigt und bestraft werden! Aber vermutlich kann es sich der Reiche und Mächtige wieder richten.
Ich finde das eine Schande!!!! Ich mag zwar grundsätzlich keine Schnitzel, werde aber kein Querfeld-Café mehr betreten! Bisher habe ich mich mit meinen ausländischen Gästen und jenen aus den Bundesländern immer grundsätzlich im LanDTmann beim Burgtheater getroffen. Wir besuchten auch gern das Mozart, das Museum oder das Café in Schönbrunn. Zum Glück gibt es noch andere Kaffeehäuser in Wien.
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Kommentare
Warum sollten sie kein Schweinefleisch verkaufen dürfen? Essen müssen sie es ja nicht.
Dürfen Türken überhaupt Schweinefleisch verkaufen oder handelt es sich um Kalbs- oder Hühnerschnitzel?
Ich finde dieses Verhalten eines renommierten Cafetiers einfach unwürdig. Leben und leben lassen. Querfeld macht sicher kein Minus, wenn Leute sich Schnitzel von einem Türken liefern lassen. Den Service bietet Landtmann gar nicht an. Also wo ist die Konkurrenz? Daß der sich nicht schämt, damit in die Öffentlichlkeit zu gehen. Ich hoffe auf einen wirklich unabhängigen Richter.
Das mit Abstand beste Gulasch hat das Central!
@Hans
Gutscheine des Gösser Bräu bei der Endstelle der U3 sind regelmäßig in "Österreich". Der Sonntagsbrunch kostet damit 14.90 und umfaßt ein sehr gut bestücktes Frühstückbuffet und eine große Auswahl an Vor- und Hauptspeisen. Man kann auch mit vielen Kindern kommen und ist immer willkommen.
@Elwedritsche
Danke für den Tip Tafelspitz, muß ich beim nächsten Mal probieren. Den allerbesten gab es vor vielleicht 20 Jahren in der "Linde". Wurde leider zugesperrt und ist heute nichts Besonderes mehr.
@kritischer Konsument: Fühlen Sie sich wohler, wenn Sie ein Traditionscafehaus schlecht schreiben und einen türkischen Schnitzelmacher empfehlen? Wenn Sie kein Querfeld-Café mehr betreten wollen, dann sind sie beim besagten Schnitzel-Imbiss bestens mit Ihren Gästen aufgehoben.
@ Elwedritsche: Und wie sind die Preise?
Jeder hat wohl so seine "Geheim"tips. Ich bin begeistert vom Gösser Bräu in Ottakring, ein superguter Tafelspitz und jeden Sonntag Brunch - Frühstück und Mittagessen.
Kann das Gasthaus Kopp im 20. Bezirk empfehlen. Keine schöne Gegend, aber ein "originales" Wiener Wirtshaus, das ab 6 Uhr Früh geöffnet hat und sensationell gute Speisen und großzügige Portionen zu sehr günstigen Preisen anbietet.
Sie haben recht, man ist in Wien nicht auf die überteuerten Querfeldt-Cafés beziehungsweise das, was sie jetzt Schnitzel-Restaurants nennen, angewiesen.
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