Ich war auf der Suche nach einer Haushaltshilfe für meine krebskranke Mutter, die ihren Haushalt nur mehr bedingt schaffen kann.
Im Internet habe ich dann das Wr. Hilfswerk gefunden, die Haus und Heimservice anbieten und zwar Haushalthilfen für allgemeine Reinigung der Wohnung, wie staubwischen, staubsaugen, bodenaufwischen usw.
Dies ist ein Sozialprojekt für die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen. Diese werden vorher geschult - eben für diese Reinigungsarbeiten, als Überbrückung bis sie wieder Arbeit finden.
Ich habe dies meiner Mutter vorgeschlagen, mit der Zusage, dass ich alles gerne bezahlen werde, Hauptsache sie bekommt eine tüchtige Haushalthilfe. Worauf meine Mutter den Kontakt mit dem Wr. Hilfswerk aufgenommen hat. Sie will sowas gerne allein machen und ich bin stolz, dass sie noch viel selbständig machen will.
Meine Mutter wurde von zwei freundlichen Frauen vom Hilfswerk besucht, wohl um festzustellen, dass es sich nicht um einen Messiehaushalt handelt.
Erster Besuch von einer Haushalthilfe war eine tüchtige Frau und meine Mutter war zufrieden und glücklich. Dann bekam sie einen Anruf: zum nächsten Termin käme ein dunkelhäutiger Mann (was für eine Formulierung?)
Meine Mutter ist ein sehr toleranter Mensch, sie hatte nichts dagegen.
Nun, es kam ein junger Schwarzer, sehr höflich, aber total unkundig im Putzen eines Haushaltes. Ich will gar nicht beschreiben, wie die Wohnung meiner Mutter hinterher aussah.
Dafür muss ich für drei Stunden, in denen wirklich nicht viel passiert ist, eher nur Schlimmes, folgendes bezahlen.
Pro Stunde 12,10 plus Wegzeit 6,05 das sind insgesamt €42.35!!! Das zahle ich gerne, wenn qualifiziert gearbeitet worden wäre. So ist das mal in der heutigen Arbeitswelt.
Der Haushalt meiner Mutter wurde überprüft, warum überprüft man nicht die Leute, die da auf alte Menschen losgelassen werden?
Ich wollte gleich beim „Hilfswerk“ anrufen, denn ich war auf 180. Aber das wollte meine Mutter selbst erledigen. Die Beschwerde meiner Mutter beim Hilfswerk, fand keinen Anklang, es täte ihnen leid, aber sie müssten voll verrechnen, damit der Arbeitslose sein Geld bekommt und er hätte sich eh bemüht.
Mit einem Wort, meine Mutter wurde abgeschasselt.
Meine Meinung: hier werden alte, kranke Menschen ganz einfach abgezockt!!!!!
Kommentare
...freut mich, Dir vielleich geholfen zu haben!
PS.: Diese Schecks bekommt man unter Anderem in den meisten größeren Trafiken, aber auch bei der PSK.
das ist mir bis jetzt unbekannt gewesen,
danke für die info.
Diese Schecks kann man eigentlich für so ziemlich alle Arbeiten verwenden, was natürlich auch die Möglichkeit des Missbrauchs nicht ausschliesst, aber man ist rechtlich abgedeckt...
@mone74,
danke für die Belehrung! :) (war nicht bös´ gemeint!)
Es verhält sich aber bei diesen Dienstleistungsschecks so, dass Arbeitslose, bzw. Notstandshilfebezieher u.v.A. monatlich einen gewissen Betrag (irgendwo bei ca. 300,- Euro, oder pro Tag ca. 20,- Euro) auf Basis der Geringfügigkeit dazu verdienen dürfen.
In diesen Dienstleistungsschecks sind nun für den Auftraggeber bereits sämtliche Abgaben enthalten. Der/Die Arbeitslose/r gibt diese Schecks bei der zuständigen Krankenkasse ab und bekommt von dort das Bargeld (abzügl. SV-Beiträgen) überwiesen.
Somit sind beide Seiten gegen den Vorwurf der Schwarzarbeit, bzw. Beschäftigung von Schwarzarbeitern gefeit.
Nachdem ich über das Hilswerk nach dieser Beschwerde nachgegoogelt habe WILL ich eigentlich gar nicht wissen, Was dort Wie verrechnet wird...
hoppala
ich hab nur einmal geschrieben?????!!!! :ohmy:
@murks
Ein Arbeitsloser ist sowieso vom AMS aus kranken-und unfallversichert, wenn er einen Kurs besucht oder eine Umschulung, dann ist er zusätzlich noch pensionsversichert, nach meinem Wissen.
Ein Arbeitgeber, der einen als Altersgründen nicht vermittelbaren Arbeitslosen beschäftigt, bekommt eine begrenzte Förderung vom AMS.
Dies ist alles noch durchschaubar und rechtens.
Hilfswerk bietet an: [i]Die Mitarbeiterinnen werden vom Wiener Hilfswerk intensiv geschult, stehen in dessen Dienstverhältnis und sind unfall- und haftpflichtversichert [/i]
Da frag ich mich, wie wird da verrechnet, wer zahlt was, wem wird was verrechnet usw. …
@ryan
Das habe ich mir sofort überlegt, den letzten Betrag für
@murks
Ein Arbeitsloser ist sowieso vom AMS aus kranken-und unfallversichert, wenn er einen Kurs besucht oder eine Umschulung, dann ist er zusätzlich noch pensionsversichert, nach meinem Wissen.
Ein Arbeitgeber, der einen als Altersgründen nicht vermittelbaren Arbeitslosen beschäftigt, bekommt eine begrenzte Förderung vom AMS.
Dies ist alles noch durchschaubar und rechtens.
Hilfswerk bietet an: [i]Die Mitarbeiterinnen werden vom Wiener Hilfswerk intensiv geschult, stehen in dessen Dienstverhältnis und sind unfall- und haftpflichtversichert [/i]
Da frag ich mich, wie wird da verrechnet, wer zahlt was, wem wird was verrechnet usw. …
@ryan
Das habe ich mir sofort überlegt, den letzten Betrag für Nullleistung bei der Bank zurückholen und den Einziehungsauftrag sperren zu lassen. Aber da hat meine Mutter große Angst, einen Brief von einem RA mit den ihnen üblichen Drohungen, zu bekommen.
Aber Du hast recht. Ich sollte das Geld zurückholen. Werden sehen was dann passiert.
ryan,
ja der Dienstleistungsscheck alleine bringt Nichts, doch nach meinem Wissen gibt es da eine Anlaufstelle die entsprechendes Personal vermittelt.
murks, der dienstleistungsscheck bringt aber noch keinen dienstleistenden.
einziehung hätte ich nie unterschrieben. wurde die stornierungsfrist genützt?
und - ja - bitte - beschwerden immer nur schriftlich.
mone, bemüht allein ist zuwenig. leistung nicht erbracht, also geld zurück.
auch in meinen augen so ein typischer abzockerverein, der geschäfte auf dem buckel älterer oder sonstwie benachteiligter leute betreibt.
...vermutlich in so wichtigen Dingen, wie "Wie bring ich eine Pensionistin dazu den Einziehungsauftrag auszufüllen und zu unterschreiben!"
Da sich aber diese Beschwerde so absolut NICHT wie eine der vielen Juxbeschwerden liest und auch der Vereinsregisterauszug den Alouette gepostet hat Anderes aussagt als das Hilfswerk behauptet ist diese Beschwerde auf jeden Fall berechtigt und auch diskussionswert, denn im Zug der diversen Massnahmen des AMS in den vergangenen Jahren gab es schon mehrere "Vereine", die sich ein recht beachtliches Sümmchen an Förderungen eingenäht haben.
Von Seiten des AMS wird man da kaum auf Aufklärung hoffen können, denn sonst müssten dort einige Beamten vielleicht zugeben, dass sie eventuell vorschnell und ohne entsprechende Rückfragen Förderungen verschenkt haben.
Übrigens, @mone74, es gibt den sogenannten "Dienstleistungsscheck" in ziemlich vielen Trafiken zu kaufen, der meistens für eine Stunde der Hilfe ausbezahlt wird, die Du vom Hilfswerk beansprucht hast und da sind die Nutzniesser (Dienstleistenden) sogar noch sozialversichert und kein "Hilfswerk" kann sich daran bereichern!
Nähere Infos dazu bekommt man auch telefonisch beim AMS!
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