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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Wirtschaft: Steuerreform stärkt privaten Konsum

Im Euroraum hat sich die Konjunktur im Vorjahr erholt. Im Prognosezeitraum beschleunigt sich das Wirtschaftswachstum weiter. Der Rückgang der Ölpreise und die Abwertung des Euro wirken dabei belebend. Die österreichische Wirtschaft ist hingegen seit 2012 kaum gewachsen. Die geringe Dynamik zeigte sich auch im ersten Quartal des heurigen Jahres mit einer Wachstumsrate von nur 0.1 % gegenüber dem Vorquartal bzw. 0.3 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Inlandsnachfrage fiel verhalten aus, die Investitionstätigkeit blieb dabei rückläufig. Beim Außenhandel zeigte sich hingegen eine leichte Beschleunigung. Die Stimmungsindikatoren haben sich in den letzten Monaten etwas verbessert. Das Institut geht daher weiterhin davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr leicht beschleunigt, sodass eine Wachstumsrate von 0.7 % für den Jahresdurchschnitt 2015 erwartet wird. Damit bleibt das Wachstum in Österreich das zweite Jahr in Folge merklich hin- ter dem im Euroraum (1.4 %) zurück. Nächstes Jahr sollte sich die Wachstumsdynamik mit einer Jahresrate von 1.8 % spürbar erhöhen. Positiv wirkt dabei die Steuerreform, die den privaten Kon- sum stützt.

Die Weltwirtschaft entwickelt sich wenig dynamisch. Das Wirtschaftswachstum in den Schwellenlän- dern hat sich merklich verlangsamt und Russland befindet sich in der Rezession. Getragen wird das Weltwirtschaftswachstum von den Industrieländern. Nach einem kräftigen Wachstum in den Vorquartalen ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal des heurigen Jahres gegenüber dem Vorquartal allerdings leicht geschrumpft (-0.2 %). Dies sollte aber nur eine kurzfristige Entwicklung darstellen; die USA befinden sich auf einem soliden Wachstumskurs. Die japanische Wirtschaft hat im ersten Quartal um 1.0 % gegenüber dem Vorquartal zugelegt. Im Euroraum stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0.4 %. Positiv entwickelte sich die Wirtschaft neben Deutschland und den meisten mittel- und osteuropäischen Ländern auch in Südeuropa (Spanien, Frankreich und Italien). Insgesamt profitiert der Euroraum von wachstumsstützenden Faktoren wie dem auf Jahresfrist betrachtet deutlich niedri- geren Ölpreis, dem schwächeren Euro-Dollar-Wechselkurs sowie der expansiven Geldpolitik. Die Vor- laufindikatoren deuten auf eine Fortsetzung des Aufschwungs im Euroraum hin. Das Institut erwartet somit folgendes internationales Konjunkturbild. Die US-Wirtschaft wird 2015 und 2016 um 2.4 % bzw. 2.8 % zulegen. Für den Euroraum werden Wachstumsraten von 1.4 % bzw. 1.8 % erwartet. In 

den OECD-Staaten sollte die Wirtschaftsleistung um 2.1 % bzw. 2.5 % steigen. Die Entwicklung in den Schwellenländern bleibt hingegen vergleichsweise verhalten.

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