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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Stromverbrauch des Bitcoins: Sind Kryptos ein Klima-Killer?

Der Bitcoin ist vor allem durch seinen volatilen Handel bekannt geworden und natürlich durch die extremen Achterbahnfahrten bezüglich der Kurse. Inzwischen kann man mit ihm sogar in Online Casinos bezahlen. Eines dieser Casinos ist Fezbet. Wer mit Fezbet Erfahrungen gemacht hat, konnte hier generell nichts Negatives berichten. 

Doch die Kryptowährung ist neben ihren enormen Kursanstiegen und insgesamt steigender Popularität dennoch in die Negativschlagzeilen geraten.

Grund sind die immensen Stromverbräuche, die zu seiner Erschaffung benötigt werden. 

So sieht die Prognose aus

Für das Schürfen der Bitcoins in China soll laut einer Studie der Stromverbrauch bis 2024 den von Italien sogar übersteigen. Da stellt sich die Frage, was den Bitcoin nun wirklich so extrem umweltschädlich macht. 

Das Klima spielt inzwischen eine übergeordnete Rolle, was sich auch in der andauernden Debatte über E-Autos widerspiegelt. Sie sollen angeblich umweltschonend sein. Das Thema ist nicht zuletzt wegen der Herstellung der Autobatterien äußerst umstritten. 

Hier spielt Tesla und insbesondere Konzernchef Elon Musk eine Hauptrolle in Sachen Vorreiter von E-Autos. Selbst bezeichnet sich das Unternehmen in Sachen nachhaltiger Mobilität als Pionier. 

Lässt man mal die Tatsache außer Acht, dass die Erstellung der neuen Gigafactory mitten in Brandenburg enorme viele Bäume zu Fall gebracht hat und hier extrem viel Wasser und Verkehrskapazitäten verbraucht werden, kommen hier auch gewisse Zweifel auf, was sich Elon Musk wohl tatsächlich gedacht hat, als er sein gigantisches Investment von 1,5 Milliarden Euro in den Bitcoin getätigt hat. 

Was genau sind Kryptowährung eigentlich?

Schon der Begriff „Kryptowährung“ führt häufig zu Irritationen, denn er trifft letztlich nur zum Teil zu. Krypto ist absolut in Ordnung, es geht um Verschlüsselung.

Währung allerdings trifft es nicht wirklich. Letztlich würde auch bei Gold niemand von einer Währung reden. Dennoch ist die Idee hinter dem Bitcoin aber genau diese. Hier geht es um den Wert. Ein Blick auf den Euro zeigt, dass beispielsweise der Druck eines 100-Scheins natürlich keine 100 Euro kostet. 

Darum sind Bitcoins auch eher dem Gold ähnlich. Gold ist begrenzt. Bis zum Ende 2017 konnten nur 190.000 Tonnen geschürft werden.

Von diesen 190.000 Tonnen befinden sich 18% im Besitz der Zentralbanken. Sie fungieren in einem gewissen Sinne als Reservewährung.

Aufgrund dieser Begrenzung sind Edelmetalle wertstabil. Hier hat der Bitcoin bereits eine Gemeinsamkeit mit dem Edelmetall, denn auch der Bitcoin ist inflationssicher. Er wurde bereits bei seiner Entstehung auf 21 Millionen jemals auf dem Markt befindlichen Bitcoin begrenzt.

Eine zweite Gemeinsamkeit ist das Schürfen. Sowohl das Gold als auch der Bitcoin werden geschürft.

Während das Gold in der Natur geschürft wird, wird der Bitcoin im Computer mit Hilfe von Mathematik geschürft. Hier geht es darum, einen Code zu knacken, der aber überaus komplex ist. Gelingt es, den Code zu knacken, erhalten die Schürfer einen Bitcoin als Belohnung.

Eine weitere Besonderheit des Bitcoins liegt darin, dass für Transaktionen keine Banken benötigt werden. Hier laufen die Transaktionen über die dezentrale Blockchain-Datenbank. Im Anschluss landen die Bitcoins in einem Wallet, oder anders ausgedrückt, in einer digitalen Geldbörse. 

Hier genau wird es für den Nutzer interessant, denn nun können die Bitcoins weitergegeben werden. Darüber hinaus werden die Coins aber auch an den Finanzmärkten gehandelt. Auch dort kann man den Bitcoin kaufen.

Das stromfressende Schürfen der Bitcoins

Nun kommt es zum eigentlichen Problem, denn über der Kryptowährungs-Welt schwebt leider eine dunkle CO2-Wolke. Ihre Entstehung findet auf unterschiedlichen Ebenen statt.

Anders als beim Goldschürfen, wo es um Muskelkraft geht, wird hier zum Schürfen Strom benötigt. So genau werden die Computer, also die Schürfer, betrieben. 

Die Mining-Rätselaufgaben sind außerordentlich schwer zu lösen und dafür benötigen die Rechner, die diese Aufgabe übernehmen, jede Menge Strom.

Trotzdem sollte der Energieverbrauch so billig wie möglich sein, denn das erhöht letztlich die Rendite. Das bedeutet, wer hier mit teurem Ökostrom arbeiten würde, der wäre besser beraten, seine Bemühungen gleich einzustellen. 

Eine weitere Ebene ist die digitale Infrastruktur, auf der das Kryptowährungsystem basiert, hierbei geht es um die Blockchain.

Dieses Datenbanknetzwerk besteht aus vielen Computern, die natürlich auch entsprechend laufen müssen und mit Energie versorgt werden. Und die Zahl dieser Rechner, die sich mit der Blockchain beschäftigen, ist schon recht gigantisch. 

Im Klartext heißt das, dass jede Bitcoin-Transaktion über 300 Kilo CO2 verursacht. Für ein besseres Verständnis: Das entspricht hunderttausenden Kreditkartentransaktionen. 

Eine weitere Ebene ist das Bitcoin Schürfen selbst. Hierzu muss immer wieder neue Technik produziert werden, die allerdings auch ziemlich schnell verbraucht ist. 

Bitcoins aus China, weil sie günstig sind

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es nur logisch, dass Bitcoin Computer dort positioniert sind, wo der Strom schön billig ist. China, Kanada und Russland, ebenso wie der Iran, zählen zu diesen Ländern, darum beherbergen diese Länder auch 70 % der aktiven Bitcoin Rechner. 

Allerdings entsteht der hier so günstige Strom aus fossilen Brennstoffen. Der Verbrauch für die Bitcoin-Schürfindustrie nimmt aber auch gleichzeitig unkontrolliert zu. 

Eine neue Studie, die im Fachblatt Nature Communications erschien, warnt genau davor. Die Studie kommt zu der Auffassung kommt, dass ohne strengere Vorschriften die globalen Nachhaltigkeitsanstrengungen untergraben werden könnten.

Das Bitcoin schürfen soll nachhaltiger werden

Es ist richtig, dass andere Lösungen gefunden werden müssen, um den Bitcoin nachhaltig abbauen zu können.

Dazu gibt es auch durchaus gute Ansätze, denn zum Beispiel beschäftigt sich die Dresdner Blockchain Holding damit, wie man Server energieeffizienter betrieben kann. Schon seit 2014 beschäftigt sich die Firma damit. 

Bereits jetzt bietet die Firma nach eigenen Angaben die effizienteste Hardware an. Doch noch gibt es keine klaren Aussagen zu dem Thema bezüglich der langlebigsten, effizientesten und leistungsfähigsten Hardware für das Mining.

Der Quantencomputer, der mit deutlich mehr Rechenpower aufwartet, ist hier eine weitere Lösung. Nur lässt sich das nicht bis zum Jahr 2024 realisieren.

Gleichzeitig wird es aber möglicherweise so sein, dass bis dahin der Anteil an hierzulande neu zugelassenen Elektroautos schon bei einem Viertel liegen könnte. Allerdings muss sich dann auch noch herausstellen, ob es sich bei der Mobilitätswende auch wirklich um eine grüne Wende handelt. Zur Zeit allerdings sieht es nicht wirklich danach aus. 

Foto/Quelle: https://unsplash.com/photos/gOHvUWwN-hE

                                                             

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