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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Office Dresscode: Müssen Frauen mittlerweile die Hosen anhaben?

Was Gleichstellung am Arbeitsplatz betrifft, gab es in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung: Mehr und mehr Frauen finden sich in Führungspositionen wieder. Beim Blick auf erfolgreiche Politikerinnen und Business Ladies fällt jedoch auf, dass diese sich bewusst zugeknöpft und androgyn geben. Das wirft schnell die Frage auf: Hat Weiblichkeit auf der Arbeit immer noch keinen Platz?

Behindern Klischees aus TV und Film?

In den Medien, allen voran Sitcoms und Komödien, wird seit jeher oft das Bild der hübschen, weiblich gekleideten aber etwas begriffsstutzigen Sekretärin gezeichnet, die oft ihren Chef anschmachtet. Dieses Frauenbild wurde unter anderem im  Film „Tatsächlich Liebe“ oder der TV-Serie „Vorstadtweiber“ portraitiert.

Um sich bewusst von diesem Vorurteil abzugrenzen, wählen  viele Frauen fürs Büro bewusst geschlechtsneutrale, wenig körperbetonte Outfits. Es ist natürlich verständlich, dass Frau im Job mit ihren Leistungen und nicht mit ihrem Äußeren auffallen will. Doch ist es auf Dauer der richtige Weg, sich von seinem Geschlecht abgrenzen zu wollen oder zu müssen?

Auf die Branche kommt es an

Zu beachten ist bei der Thematik „Kleidung am Arbeitsplatz“, dass es in manchen Branchen einen festen oder ungeschriebenen Dresscode gibt. Hier ist es klar geregelt, was Frau anziehen kann und was nicht. Dennoch hat das andere Geschlecht es tendenziell einfacher: Mit Anzug oder Hemd liegen die Herren der Schöpfung fast immer richtig. Andererseits bietet sich für Frauen der Vorteil, eine viel größere Auswahl an Möglichkeiten zu haben. Man kann seine Persönlichkeit und Stimmung durch Kleidung noch einmal unterstreichen - auch in Führungsrollen. Ohne an dieser Stelle verallgemeinern zu wollen: Frauen haben ihre Stärken oft in anderen Bereichen als Männer. Wieso sollte man diese Tatsache nicht zu seinem Vorteil nutzen und zelebrieren? 

Welche Faustregeln sollte man beachten?

Das wichtigste ist auf alle Fälle, sich in seiner Haut wohlzufühlen. Manche erreichen das in Bluse und Rock während andere wiederum glauben, ihr vollstes Potential im Hosenanzug auszuschöpfen. Natürlich gilt trotzdem die Faustregel, nicht zu viel zu zeigen. Kauft man seine Kleidung der Business Abteilung der geläufigen Modeketten, dürfte man hiermit keine Probleme haben. Eine weitere gute Orientierungshilfe bietet das Sprichwort „Weniger ist mehr“. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die Rocklänge, sondern auf das Zeigen von Haut: Es ist ratsam, den Fokus immer auf eine Körperpartie zu legen. So kann man entweder eine Bluse mit V-Ausschnitt tragen oder in einem Rock Bein zeigen, aber nicht beides gleichzeitig. Auch ein kontrollierender Blick in den Spiegel inklusive Drehung um die eigene Achse ist vor Verlassen des Hauses ratsam - so lässt sich so mancher Fauxpas einfach und schnell vermeiden.

Grundsätzlich gilt, dass der Inhalt und nicht die Kleidung in der Arbeit im Vordergrund stehen sollte. Im Endeffekt repräsentiert oder „bekleidet“ man sprichwörtlich seine Funktion. Das sollte Frau allerdings nicht davon abbringen, sich weiblich zu fühlen und innerhalb eines Rahmens auch Frau zu sein. Denn wir und unsere Leistungen müssen uns auf keinen Fall verstecken.

 

 

Foto: Shutterstock/Kaspars Grinvalds

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