Mit mehrtägigen Familien-Radtouren in den Frühling starten
Niederösterreich hat für Fans der Fortbewegung auf zwei Rädern viel zu bieten: 10 Top-Radrouten mit 1.500 km Streckenlänge, 4.000 km regionale Ausflugsrouten, 6.000 km Mountainbike-(Trekking)Strecken und 24 Gravelbike-Strecken mit 2.000 km Länge sprechen für sich. Heuer stehen v.a. Familien und eine Qualitätsoffensive im Mittelpunkt der touristischen Bestrebungen, das Angebot noch besser, noch attraktiver zu machen. Bei der heutigen Pressekonferenz in der SeeLounge am Ratzersdorfer See in St. Pölten wurden die Pläne für die Radsaison 2025 präsentiert.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Niederösterreich ist ein Radparadies für alle, egal ob man sportlich aktiv am Mountainbike-Trail sein will, gemütlich unterwegs, um die schöne Landschaft zu genießen, oder ob es ein entspannter Ausflug mit der ganzen Familie sein soll. Heuer stehen Angebote für Kinder und Familien im Fokus der
touristischen Angebotspalette, die Kampagne 'Radeln for Family' ist genau für sie maßgeschneidert. Investitionen in die nötige Infrastruktur und Digitalisierungsmaßnahmen halten uns am Puls der Zeit, und die Qualitätsoffensive 'Radpartner Niederösterreich' ist ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich freue mich auf eine schöne und erfolgreiche Radsaison 2025!“
Neu: Radeln for Family
„Heuer stehen Angebote für Kinder und Familien im touristischen Fokus: Niederösterreich eignet sich nämlich hervorragend für Radausflüge mit den Kindern, aber ebenso gut für mehrtägige Radurlaube! In unserer neuen Broschüre werden acht Reiseempfehlungen vorgestellt, die für Familien mit Kindern besonders geeignet sind.
Entlang der Strecken sorgen 360 Radpartner-Betriebe für Qualität im Radurlaub, darauf sind wir sehr stolz“, erklärt Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung.
Leichte Strecken, spannende Ziele: Acht Routenvorschläge für Groß und Klein
Die Tourenvorschläge sind für einen dreitägigen Radurlaub mit Kindern erarbeitet, können aber beliebig verkürzt oder verlängert werden. Sie führen in die schönsten Regionen Niederösterreichs und sind als „Sternfahrten“ konzipiert, damit das Gepäck nicht mittransportiert werden muss. Es sind besonders abwechslungsreiche Strecken ohne große Steigungen, gut beschildert, sicher zu befahren, und sie weisen viele Attraktionen für Kinder am Radweg oder in unmittelbarer Nähe auf: Spielplätze, Tierparks, Bademöglichkeiten oder kindgerechte Kultureinrichtungen.
Im Mostviertel geht es unter dem Motto „Traisenfluss und Stadtgenuss“ beispielsweise am Traisental-Radweg nach Herzogenburg oder Traismauer; in der Landeshauptstadt lohnen Stopps im Museum Niederösterreich, im KinderKunstLabor oder beim Flederhaus und im Sommer bietet sich ein Badestopp in der St. Pöltner Seenlandschaft an.
„Badespaß und Wildnis pur“ verspricht der Ybbstal-Radweg bei Göstling a.d. Ybbs: Je nach Wetterlage stehen Ybbstaler Solebad, Strandbad Hollenstein oder ein Flussbad an der Ybbs am Programm, das Haus der Wildnis hat auch bei Regenwetter geöffnet und der Eulenweg kann per Rad oder per pedes erkundet werden.
„Wo sich Donau und Wienerwald hallo sagen“, könnte bei einer Tour um Klosterneuburg erforscht werden: Hier geht es nach Greifenstein und mit Maskottchen Betty Bernstein rund um den Donau-Altarm, zum Stift Klosterneuburg, ans Strandbad oder ins Happyland Klosterneuburg, mit der Rollfähre von einem Donauufer zum anderen oder zu den Alpakas in Höflein.
„Verborgene Schätze entdecken“ kann die ganze Familie an der Donau zwischen Spitz und Emmersdorf. Stift Dürnstein, die berühmte „Wachauer Nase“, Ruine Hinterhaus, eine Fahrt mit der Rollfähre, ein Wachauer Eselsabenteuer oder ein sommerlicher Stopp am Naturbadestrand Weißenkirchen sorgen dafür.
„Von einem Highlight zum nächsten“ geradelt wird auch bei Tulln: Eine Erlebnistour durch die GARTEN TULLN mit Baumwipfelweg und Abenteuerspielplatz, ein Besuch im Haus der Digitalisierung, Spielespaß am Nibelungenplatz, vielleicht ein Badestopp im Aubad Tulln, eine weitere Betty Bernstein Tour z.B. zur Staumauer bei Greifenstein ist hier am Plan.
„Direkt zur Quelle der perfekten Family-Time“: Ebenfalls in der Region Wienerwald geht es am Thermenradweg nach Baden z.B. in die Römertherme, zum Schlosspark Laxenburg und zur Franzensburg oder am Triestingau-Radweg zu Schmetterlingen, Dinosauriern und zum Badeteich Oberwaltersdorf.
„Der Natur auf der Spur“ können sich die kleinen und großen Radgäste auf der Thayarunde durch das Waldviertel begeben, hier werden eine Imkerei, die Waldrapp-Voliere oder Burg Raabs a.d. Thaya besucht, mit dem Boot geht es in den Haidl-Keller oder mit dem Floß in die Thaya.
Im Weinviertel führt die Radtour zu „Wünschelruten und Reblaus“, z.B. über den Wünschelrouten-Radweg mit Informationen zum Wünschelruten-Gehen, zur Retzer Windmühle oder zum Erlebniskeller Retz, in den Nationalpark Thayatal, und eine Fahrt mit dem Reblausexpress begeistert sicher nicht nur die Kleinen.
Qualitätsoffensive: Radpartner Niederösterreich
Die Qualitätsoffensive für Radgäste wurde 2024 gestartet und wird heuer intensiv weitergeführt: Als „Radpartner Niederösterreich“ werden Betriebe zertifiziert, die bestimmte Kriterien erfüllen und besonderen Service für Radreisende bieten: Sichere Abstellplätze, Werkzeug und Platz für kleine Reparaturen, „radfreundliche“ Verpflegung. Aktuell sind 360 Radpartner-Betriebezertifiziert, davon über 130 bett&bike-Betriebe.
Neben Service- und Qualitätskriterien ist auch die umweltfreundliche Mobilität ein großes Thema: Im zweiten Schritt wurden daher Ausflugsziele, die mit dem Rad oder in Kombination von Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln besonders gut erreichbar sind und ebenfalls über die nötige Rad-Infrastruktur verfügen, zertifiziert. Derzeit erfüllen 34 Ausflugsziele alle Anforderungen, bis Jahresende 2025 sollen es mindestens 60 sein. „Viele Partnerbetriebe der Niederösterreich-CARD und Top-Ausflugsziele sind da ganz vorne mit dabei – sie erfüllen die nötigen Qualitätskriterien und bilden noch dazu ein spannendes Rahmenprogramm im Radurlaub“, betont Michael Duscher.
Im Lauf des Jahres 2025 sollen auch Direktvermarkter und Service-Dienstleister aus Reparatur und Radverleih in den Qualitätsverbund der Radpartner Niederösterreich aufgenommen werden.
Althof Consulting- und Hotels: Vier ausgezeichnete Betriebe
Bereits mit vier ausgezeichneten „Radpartner Niederösterreich“-Betrieben ist die Althof Consulting- und HotelbetriebsGmbH mit an Board. „I´m Inn“ Wieselburg, „I´m Inn Zwettl“, das „Arte“ Hotel in Krems und der Althof Retz sind von Beginn an mit dabei.
Hotelier Alexander Ipp: „Radfahrende sind eine wichtige Gästegruppe für unsere Hotels, egal ob im Wald-, Wein- und Mostviertel oder an der Donau. Als ausgezeichneter Radpartner-Betrieb bürgen wir für Qualitätsstandards und persönliche Betreuung unserer Gäste. Wir sind stolz, Partner dieser Qualitätsoffensive zu sein!“
Infrastruktur auf und abseits der Wege wird verbessert
Während die „Radpartner Niederösterreich“ abseits der Routen als Wegweiser für Radgäste gelten, wird auch die Orientierung auf den Routen kontinuierlich verbessert. Seit 2023 fördert die Wirtschaftsagentur ecoplus mit einem Aktionsprogramm die qualitative Verbesserung der Radroutenbeschilderung auf den Strecken des Landes. Allein im Wein- und Waldviertel sollen so bis 2026 insgesamt 35 Radwege mit 6.000 neuen Schildern ausgestattet werden. Die Planung und Umsetzung dieser Offensive wird mit 600.000 Euro vom Land Niederösterreich und der ecoplus Regionalförderung unterstützt. Dazu kommen rund 270.000 Euro an Investitionen direkt von den Gemeinden. Die Umsetzung in den anderen niederösterreichischen Regionen ist gerade in Planung.
Für mehr Durchblick im Schilderwald soll dann aber nicht nur eine durchgängige, einheitliche Beschilderung sorgen. In Zusammenarbeit zwischen der Niederösterreich Werbung, der Straßenbauabteilung des Landes Niederösterreich und der Wirtschaftsagentur ecoplus wurden alle Beschilderungen erhoben und in einen digitalen Wartungsplan zusammengefügt. Bei der Erhebung wurden alle Radrouten zunächst abgefahren und in einem nächsten Schritt betreffend ihre Sicherheit und touristischen Wertigkeit – wie etwa Erlebnisse und Gastronomie entlang der Route – bewertet und optimiert. So wurde etwa der Waldviertel Radweg mit Streckenverlegungen attraktiver gestaltet. Weitere Infrastrukturverbesserung sind aktuell auf dem Donauradweg und dem Triesting-Gölsental-Radweg geplant.
Ein sehr umfassendes und zukunftsweisendes Projekt ist auch „RUDI“ (Route digital), ein Projekt für professionelles und digitales Wegemanagement, das gerade im Aufbau ist. Ziel ist, dass alle, die auf Niederösterreichs Wegen unterwegs sind, zuverlässige, geprüfte und aktuelle Daten zu touristischen Rad- und Wanderwegen bekommen. Von touristischen Informationen bis zu eventuellen Wegsperren soll alles über eine Datenplattform verknüpft und damit für alle Nutzerinnen und Nutzer sichtbar sein. Derzeit läuft die Ausschreibung für die Software, die sowohl als App am Handy als auch am Desktop für die Wege- und Routenverantwortlichen nutzbar sein soll. Noch im Frühling soll im Mostviertel mit den ersten Testläufen begonnen werden und die Umsetzung in allen Tourismusdestinationen ab 2026 erfolgen.
Foto: NLK Filzwieser
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