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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Die Angst vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum

Eier sind für den Großteil der Österreicher ein fester Bestandteil jedes Osterfestes: Die Produkte werden gefärbt, verziert und zum traditionellen „Eierpecken“ verwendet. Da wundert es niemanden, dass in der Osterzeit in unserem Land 70 Millionen Eier gekauft werden. Davon stehen 50 Millionen bereits gefärbt und essfertig in den Regalen. Doch die Lust der Österreicher an den bunten Begleitern hat eine Schattenseite: Jedes fünfte gekaufte Ei landet unbenutzt im Müll. Diese erschreckenden Zahlen hat die Organisation Greenpeace anhand der offiziellen Verkaufszahlen kalkuliert.

Die Ursache allen Übels

Die Ursache allen Übels ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). In den Köpfen vieler Menschen ist ein Produkt ab der Überschreitung dieses Zeitpunktes ungenießbar und gesundheitsschädlich. Die Wahrheit ist aber eine ganz andere: Rohe Eier sind selbst 56 Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch ohne Bedenken verzehrbar. Aufgrund der Angst vor schlechten Produkten landen ganze 14 Millionen Eier nach den Feiertagen in der Müllpresse, obwohl laut Greenpeace Sprecherin Hanna Simons viele davon noch einwandfrei sind. Am längsten genießbar sind rohe, ungekochte Eier, doch selbst  gekocht sind sie danach noch mindestens vier Wochen haltbar. Voraussetzung hierfür ist, dass man die Ware nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abschreckt. Ein weiterer Trick für erhöhte Haltbarkeit ist das Einölen der Schale. So werden die Poren geschlossen und als praktischer Nebeneffekt sehen die Eier auch noch schöner aus als zuvor.

Zurück zum Ursprung-Auf die eigenen Sinne verlassen

Aus Schutz vor möglichen Klagen durch Verbraucher setzt die Lebensmittelindustrie das Mindesthaltbarkeitsdatum oft um Wochen zu früh an. Umweltschutzorganisationen fordern daher schon seit längerem von der Regierung, ein realitätsnäheres MHD einzuführen. Dadurch könnten die Millionen von genießbaren Lebensmittel, die jährlich im Müll landen, zumindest reduziert werden. „Nicht nur ist das falsch deklarierte Mindesthaltbarkeitsdatum Betrug am Konsumenten, es geht auch zu Lasten unserer Umwelt“, so Hanna Simons.

Generell ist es ratsam, sich bei der Beurteilung der Genießbarkeit von Lebensmitteln auf seine fünf Sinne zu verlassen: Verdorbene Lebensmittel kann man meist leicht an ihrem Geruch und Aussehen erkennen. Wirft man einwandfreie Ware nicht schon nach Ablauf des MHD weg, entlastet man nicht nur die Umwelt sondern auch sein Haushaltsbudget. 

 

Foto: Shuttelstock/Kaspars Grinvalds

 

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