Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Bald möglich: Handy kabellos aufladen wie WLAN

Forscher am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) haben ein System für kabelloses Laden entwickelt, das Ähnlichkeiten mit einem WLAN-Hotspot hat. Denn im Wirkungsbereich können sich Nutzer mit einem Gerät, dessen Akku geladen wird, völlig frei bewegen. Das ist ein großer Sprung gegenüber bisher gängigen Lösungen wie kabellosen Ladematten. "Unser Übertragungssystem ist sicher für Menschen und kompatibel mit verschiedenen elektronischen Geräten", betont zudem KAIST-Forscher Chun T. Rim.

Bislang erhältliche kabellose Ladematten sind zwar praktisch, weil man Smartphones oder Laptops zum Aufladen nicht anstecken braucht. Allerdings müssen die Geräte ganz nahe an oder direkt auf der Matte liegen - viel mehr Flexibilität als ein Ladegerät bieten solche Lösungen also eigentlich nicht. Das Team um den Nuklear- und Quantentechniker Rim verspricht im Vergleich dazu nun recht große Freiheit. Denn solange ein Gerät innerhalb eines halben Meters um seinen Transmitter bleibt, lädt der Akku automatisch. Die "Stromverbindung" ähnelt somit eher der Internetverbindung bei einem WLAN-Hotspot.

Flach und sicher

Das diese Woche auf dem KAIST-Campus erfolgreich vorgeführte System nutzt einen dünnen, flachen Transmitter von einem Quadratmeter Größe. Technisch basiert dieser auf einem Ansatz, mit dem die KAIST-Forscher voriges Jahr einen Distanz-Rekord für kabelloses Laden geschafft haben. Allerdings hat das Team den Aufbau so modifiziert, dass Geräte jetzt wirklich in jeder Richtung um den Transmitter Strom beziehen und so ihre Akkus laden können. Der Prototyp versorgt dabei bis zu 30 Smartphones gleichzeitig mit Energie.

Die Forscher betonen, dass ihr System Nutzern nicht nur deutlich größere Bewegungsfreiheit beim Aufladen mobiler Geräte wie Smartphones verspricht. Die Lösung nutzt auch eine eigens entwickelte Abschirm-Technologie, sodass der magnetische Fluss unter von der International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection empfohlenen Grenzwerten bleibt. Das soll eine Gesundheitsgefährdung ausschließen. Die Technologie soll nun recht zügig den Alltag erobern. Die Forscher arbeiten bereits mit einem Spin-off-Unternehmen der Universität an Pilotprojekten, beispielsweise zur Anwendung in Büros oder Cafes.

Bild: Fotolia

Werbung