Life Ball

Man darf auch nicht vergessen, dass man durch so einen großen Event auch Einnahmen hat. Außerdem glaube ich, falls ich mich da nicht täusche, dass viele der Leute die an dem Event mitarbeiten Volunteers sind und nichts dafür bezahlt bekommen. Ich habe letztes Jahr mal nachgesehen, weil ich auch dort arbeiten wollte und bilde mir eben ein, dass das unentgeltlich war.

Naja, mit einer so kostspieligen Veranstaltung schafft man es erst, eine große Reichweite zu erlangen und bei einer großen Masse auf das Thema aufmerksam zu machen; ob es jetzt die Reichen sind, die ihre Großzügigkeit während der Kaviarverspeisung raushängen lassen oder der Ottonormalverbraucher, dem die Ernsthaftigkeit des Themas erst wieder durch das Verfolgen im Fernsehen vergegenwärtigt wird.

Also das finde ich jetzt ein bisschen weit hergeholt zu sagen, dass die Leute gar nicht wissen um was es bei dem Event geht.
Ich meinte damit die Inszenierung. Jedes Jahr gibt es eine Modeshow. Man könnte stattdessen aber auch mal etwas anderes machen finde ich.

Mit der Million, die das Drumherum gekostet hat, hätte man Betroffenen helfen können. Oder spenden Promis nur, wenn sie das Spektakel haben und luxuriös verköstigt werden?

Ich finde nicht, dass der Sinn hinter der Veranstaltung verloren geht. Ich war gestern dort und finde es waren ein paar gute Reden dabei, dass HIV und Aids nach wie vor wichtige Themen sind und es nicht heruntergespielt werden soll. Ich finde es wichtig, dass es solche Veranstaltungen gibt, obwohl der Lifeball meiner Meinung nach eh immer das gleiche ist. Ich finde sie könnten sich auch mal neue Showacts überlegen.