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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Fair Trade

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Fair Trade

kritischer Konsument
0
Noch nicht bewertet
27.06.2015

Das blaugrüne Label kennt jeder und viele möchten, daß die Erzeuger in den Herkunftsländern von Kaffee, Tee, Kakao, Blumen, Zucker, Reis usw angemessen bezahlt werden. Natürlich sind dadurch die Waren hier teurer, aber das nimmt man in Kauf und tut es für ein gutes Gewissen. Wir beuten die 3. Welt sowieso in unverantwortlicher Weise aus.

Sieht der Konsument dieses Siegel auf der Packung und kann er sich es leisten, greift er gern zu der Alternative. Aber auch da werden wir wieder hinter's Licht geführt.

Bei Monoprodukten gilt die Zertifizierung bei 100%.

Es gibt aber viele Produkte, wo nur ein Teil der verarbeiteten Lebensmittel fair trade gehandelt sind. - und trotzdem auf der Vorderseite das Siegel prangt. Und die trotzdem teurer sind

Ben und Jerries verkündet auf der HP, alle Bestandteile seien fair trade, tatsächlich aber muß man aufs Kleingedruckte schauen, bei Eis sind es 19%, bei anderem 16. Eine Nougat Creme aus den Rewe-Läden: 53%, weil nur Zucker und Kakao, bei einer Schokolade nur der Kakao mit 32%.

Bei Aldi = Hofer gibt es Fair-Trade-Waffeln, wo nur der Kakao fair trade ist = 8%! aber der Kunde sieht nur das Siegel!

 

Kommentare

kritischer Konsument

Der europäische Kunde kann aber, wenn er eine gute Schokolade will, sich diese auch fair trade leisten. Der Hersteller von billigen (und meist schlechten) wird ausgenutzt, nicht arbeitsgerecht bezahlt und lebt unter dem Existenzminimum. Die großen Konzerne wollen Masse nicht Klasse und da wird jeder, der nicht ihrer Gewinnmaximierung dienen will, ausgequetscht.

Konzerne und Supermarktketten herrschen auch diktatorisch über die hiesigen Zulieferer.

Bei uns gibt es derzeit Probleme der Milchbauern, die für die Herstellung gerade noch 15-20cent/l bekommen. Wieder einmal versagt die EU auf ganzer Linie.

Grundsätzlich denke ich, kaufen gerade die Dauer-Kritiker weder fairtrade ein noch verhalten sie sich umweltgerecht - sie müssen sich ja einen Grund haben, warum sie bequem und geizig sind. 

Vivi

@konsument1964

Sie haben recht, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.

konsument1964

Fair trade ist unfair trade gegenüber dem europäischen Kunden. Eine Fairtrade-Schoko kostet 2 Euro aufwärts. Eine gewöhnliche Schoko aus dem Supermarkt maximal einen. Wie gibts das? Bei konventionellen Waren macht der Zwischenhandel mindestens 50 Prozent aus. Fairtrade prahlt aber immer damit, diesen auszuschalten. Also stehen 50 Cent zur Disposition, die man für die Verwendung von Gehaltserhöhungen an die Bauern etc. verwenden kann. Wenn auch nicht alles auf einmal, sonst haben die eine Hyperinflation dort. Und das bei gleichbleibendem Verkaufspreis. Es geben Fairtrade-Firmen sogar zu, den freiwerdenden Betrag u. a. in PR zu stecken. Das will ich eigentlich nicht mitzahlen, sollen sie das Zeug ins Regal oder in ein Merchandising-Eck stellen und in den Supermarktkatalogen, dann wirds schon wer kaufen. Was mir auch bei Kaffee und Tee auffällt: Viel teurer als normale Ware, aber meist viel schlechter.

konsument1964

Stimmt. Das hat ein ehemaliger Arbeiter und späterer Filmemacher aus Kenia auch gesagt. Da wird teilweise sogar umgelabelt, d. h. irgendwelche Blumen in Fairtrade-Verpackungen gegeben.

kritischer Konsument:

<p>Bei Blumen bin ich besonders skeptisch</p>

kritischer Konsument

Bei Blumen bin ich besonders skeptisch

Lea

Da stimme ich dir voll und ganz zu alexis! Dieses Zeichen sollten nur diejenigen Produkte bekommen, die wirklich alles fair herstellen.

Immer dieses Kleingedruckte ...

alexis10

Ja ich verstehe dieses Gesetz bzw. diese Regeln nicht. Macht für mich echt keinen SInn! Ich möchte nicht immer alles nachlesen müssen nur weil die verschiedenen Produzenten immer eine Lücke finden um uns das falsche zu verkaufen. 

DieCasanovin

Der Skandal ist ebenso, dass man das Produkt in guten Gewissen kauft und dafür auch beachtlich mehr Geld hinblättert. Man erwartet eben nicht, dass der Konsument das Kleingedruckte liest, weswegen sie auch ohne Bedenken groß ein Gütesiegel auf die Vorderseite drucken können, ohne den Erwartungen im vollen Maße zu entsprechen. Trotzdem können sie sich in dubio pro reo darauf berufen.

alexis10

Dann finde ich das Siegel vollkommen unnütz. Kann ich mir auch meine eigenen Pickerl raufkleben und komme auf dasselbe. 

kritischer Konsument

Man erwartet, daß der Konsument das Kleinstgedruckte liest. Dem Gesetz ist Genüge getan, hinten steht, was Fair trade ist und wieviel  % sich daraus ergeben. Der Skandal ist, daß man das Siegel bekommt auch ohne 100%

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