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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

baxi-brennwertthermen

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baxi-brennwertthermen

stefa-wien
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BAXI-Brennwertthermen gelten als solide Lösung, wenn es um effizientes Heizen in dicht bebauten Städten und Bestandsgebäuden geht. Der zentrale Vorteil liegt in der Kondensation der Abgase: Der im Abgas enthaltene Wasserdampf wird verflüssigt, die latente Wärme zurückgewonnen und dem Heizsystem erneut zugeführt. So lassen sich – bei korrekt eingestellter Heizkurve und niedrigen Rücklauftemperaturen – spürbare Einsparungen erzielen, ohne beim Wohnkomfort Abstriche zu machen. Besonders in Häusern mit gut gedämmter Gebäudehülle oder Flächenheizungen (Fußboden-/Wandheizung) spielen BAXI-Thermen ihre Stärken aus, weil dort dauerhaft niedrige Vorlauftemperaturen möglich sind und der Brennwerteffekt nahezu durchgehend genutzt wird. Zugleich arbeiten moderne Geräte mit modulierenden Brennern, die ihre Leistung fein an den tatsächlichen Bedarf anpassen, was Taktung reduziert und die Lebensdauer schont.

Wesentlich für die Effizienz im Alltag ist die saubere Abstimmung aus Geräteleistung, Hydraulik und Regelung. Eine überdimensionierte Therme taktet häufiger, erreicht seltener ihre optimale Betriebstemperatur und verbraucht unnötig Gas. Umgekehrt führt eine zu knapp ausgelegte Leistung bei Spitzenabnahme – etwa beim gleichzeitigen Duschen und Heizen – zu Komforteinbußen. Praxisbewährt ist eine Heizlastberechnung und die Prüfung, ob bestehende Heizkörperflächen ausreichend sind, um mit moderaten Vorlauftemperaturen (z. B. 45–55 °C) den Bedarf zu decken. Stimmen Hydraulik (Durchflüsse, Abgleich) und Regelung (Außentemperaturfühler, korrekt geführte Heizkurve), sinken sowohl Gas- als auch Stromverbrauch der internen Umwälzpumpe. Das Ergebnis sind stabile Raumtemperaturen, leiser Betrieb und weniger Verschleiß.

Die Regelungstechnik moderner BAXI-Thermen bietet mehr als nur ein Ein-/Aus-Thermostat: Wettergeführte Regelung, Raumaufschaltung, Zeitprogramme und Warmwasserpriorisierung greifen ineinander. Entscheidend ist, die Heizkurve nicht „einmalig“ zu setzen und dann zu vergessen, sondern in den ersten Heizwochen feinzujustieren. Ein zu steiler Kurvenverlauf verursacht Übertemperaturen und unnötigen Verbrauch, ein zu flacher sorgt für kühle Räume bei Kälteeinbruch. Sinnvoll ist, die Vorlauftemperatur schrittweise zu senken, bis der kälteste Wohnraum knapp die Solltemperatur erreicht. Ergänzend lohnt ein Blick auf das Nachtabsenkungs-Konzept: In gut gedämmten Wohnungen genügt oft ein kleines Absenkfenster, während in Altbauten mit hoher Speichermasse eine leichte Absenkung genügt, um morgendliche Aufheizspitzen zu vermeiden.

Warmwasserkomfort hängt bei Kombithermen stark vom Zapfprofil der Nutzer ab. Wer häufig kurze Zapfungen hat (Händewaschen, kurze Dusche), profitiert von einer Regelstrategie, die die Bereitschaftsverluste begrenzt, aber schnelle Verfügbarkeit sicherstellt. Legionellenschutzzyklen im Speicherbetrieb müssen so geplant werden, dass sie Energieeffizienz und Hygiene verbinden, ohne störend zu sein. Auch Durchflussbegrenzer an Zapfstellen, gut gedämmte Warmwasserleitungen und sinnvoll dimensionierte Speicher reduzieren Wärmeverluste. In Mehrpersonenhaushalten ist „Komfort vs. Effizienz“ eine Balancefrage – die Regelung erlaubt es, Profile pro Wochentag und Uhrzeit zu definieren, damit die Therme nicht rund um die Uhr in hoher Bereitschaft läuft.

Hydraulischer Abgleich bleibt eine der meist unterschätzten Stellschrauben. Ohne korrekt eingestellte Volumenströme rauschen einzelne Heizkörper, während andere unterversorgt bleiben. Die Therme fährt dann unnötig hohe Temperaturen, um die schwächsten Räume zu versorgen – auf Kosten des Brennwerteffekts. Einstellbare Thermostatventile, voreinstellbare Ventileinsätze und eine klare Dokumentation der Durchflusswerte je Heizkreis schaffen Abhilfe. Ergänzend helfen Schmutzfänger/Magnetitfilter, die feine Partikel aus dem Kreislauf holen und Plattenwärmetauscher, Pumpe und Ventile schützen. Wer von einer älteren Kesselanlage auf eine BAXI-Brennwerttherme umstellt, sollte diese Filter von Beginn an vorsehen.

Wasserqualität ist ein weiterer Effizienz- und Langlebigkeitsfaktor. Heizungswasser, das nach VDI-Richtlinien bzw. den jeweiligen Herstellerangaben aufbereitet wurde (Leitfähigkeit, Härte, pH-Wert), beugt Steinbildung und Korrosion vor. In Bestandsanlagen ist eine Spülung vor der Inbetriebnahme sinnvoll, um alte Ablagerungen zu entfernen. Inhibitoren können – wenn vom Hersteller freigegeben – Korrosionsprozesse verlangsamen. Bei sehr großen Anlagen oder Mischinstallationen (z. B. Stahl, Kupfer, Aluminium) ist eine Analyse des Bestandswassers der richtige erste Schritt, um Maßnahmen gezielt zu planen. Sauberes, korrekt konditioniertes Medium hält Wärmetauscher leistungsfähig und erhält die Modulationsfähigkeit der Therme.

Zum sicheren Betrieb gehören Aspekte, die oft erst im Problemfall Beachtung finden: Die Kondensatableitung muss frostsicher und mit Gefälle geführt werden; bei sensiblen Abwassersystemen ist ein Neutralisationsgranulat erforderlich, das regelmäßig zu prüfen ist. Die Abgasanlage (meist ein Kunststoff-Rohrsystem im Schacht oder als LAS) braucht Dichtheit und korrektes Gefälle, damit Kondensat nicht zurück in die Therme läuft. Ausreichende Verbrennungsluftversorgung und eine saubere Verbrennungs-/Abgasmessung bei der Inbetriebnahme sind Pflicht – so stellt man sicher, dass CO₂-Werte, Luftzahl und Sicherheitseinrichtungen passen. Wer auf Hybridlösungen setzt (z. B. mit Wärmepumpe), sollte die Hydraulik mit Weiche oder Puffer so planen, dass beide Erzeuger in ihren effizienten Betriebsbereichen laufen.

Regelmäßige Wartung ist kein Formalakt, sondern ein Effizienz- und Sicherheitsbaustein. Dabei werden Brenner und Wärmetauscher gereinigt, Dichtungen geprüft, Kondensatwege gespült, Filter gereinigt, Anoden (bei Speichern) kontrolliert und die Verbrennungswerte neu abgeglichen. Ein Wartungsprotokoll dokumentiert die Messwerte, damit sich Trends früh erkennen lassen. Viele Störungen entstehen nicht „plötzlich“, sondern kündigen sich über Wochen an – eine schwächer werdende Modulation, steigender Gasverbrauch bei gleicher Witterung oder sporadische Fehlstarts. Eine fachkundige Wartung erhält die Herstellergarantie und beugt unnötigen Stillständen in Kälteperioden vor.

Im Störungsfall hilft eine strukturierte Vorgehensweise: Zunächst einfache Ursachen prüfen (Gasversorgung, Betriebsdruck, Fehlermeldung am Display, Reset nur gemäß Anleitung). Häufen sich spezifische Fehlercodes, ist das ein Hinweis auf Sensorik, Zündstrecke, Gebläse oder Abgasweg. Eigenmächtige Eingriffe an gasführenden Teilen sind tabu – hier ist Fachpersonal gefragt. Sinnvoll ist, der Technik vorab das Symptomprofil zu schildern (wann tritt der Fehler auf, bei welcher Außentemperatur, bei Warmwasser oder Heizen, seit welcher Änderung an der Anlage?), denn so lässt sich die Diagnosezeit verkürzen und die richtige Ersatzteilstrategie vorbereiten.

Wenn Sie eine BAXI-Brennwerttherme betreiben oder eine Umstellung planen, lohnt sich die Kombination aus sauberer Auslegung, sorgfältiger Regelung, hydraulischem Abgleich und verlässlicher Wartung. Dadurch gewinnen Sie gleich doppelt: spürbar niedrigere Verbrauchskosten und ein ruhiger, berechenbarer Anlagenbetrieb. Für fachkundige Wartung, Inbetriebnahme und Beratung in Wien finden Sie weitere Informationen zur BAXI Thermenwartung direkt auf der genannten Seite – inklusive Kontaktmöglichkeiten und Hinweisen zu typischen Gerätevarianten im Bestand.

Abschließend ein Praxis-Tipp für Besitzer älterer Heizkörperanlagen: Schon kleine Maßnahmen wie das Nachrüsten voreinstellbarer Thermostatventile, das Justieren der Heizkurve und das Senken der Vorlauftemperatur um wenige Grad können den Brennwerteffekt deutlich häufiger ermöglichen. Beobachten Sie dazu über einige Tage Raumtemperaturen und Gaszählerstände bei ähnlicher Witterung, bevor Sie die nächste Feinjustierung vornehmen. In Summe entsteht so – ganz ohne Komfortverlust – eine Anlage, die leise, effizient und stabil läuft und die Stärken der BAXI-Brennwerttechnik voll ausschöpft.

Wien

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