Hallo,
mir fällt auf, daß sich das Zollamt total oft irrt, zumindest bei mir! Für diesen Irrtum muss man trotzdem blechen, sonst bekommt man die Ware nicht. Man kann natürlich Einspruch erheben und die Differenz einklagen, ABER wer macht das schon bei Beträgen von 10 - 50 Euro? Da hat man mehr Ärger als sonst was.
Da verzichtet man halt und zahlt grummelnd. Da sich solche "Rechenfehler" häufen, möchte ich fragen, ob es noch jemanden auffällt.
Jetzt z.B. habe ich ein Kleid in Chiang Mai über Ebay gekauft und es mir schicken lassen. Der Verkäufer hat bei Ebay einen Gesamtbetrag von ca. 100 Euro (Kursschwankungen) angegeben.
Davon entfallen 18 Euro auf das Kleid und der Rest von ca. 82 Euro ist Expresshandling, Verpackung, Versand.
Kein Schnäppchen, aber ich hätte das Kleid morgen gebraucht.
Eine Spedition meldet sich bei mir, sie brauchen die Rechnung.
Ich schreibe also ein Mail mit Paypalrechnung und Ebaynummer als Berechnungsgrundlage für die Zollrechnung.
Das Kleid kommt heute per Boten und ich sollte 34 Euro an Abgaben zahlen!
Der Fehler: sie haben das Kleid mit Warenwert 100 Euro angenommen und dann noch einen Versand von 41 Euro angenommen und das war die Berechnugsgrundlage.
Wozu schicke ich dann überhaupt Ebay Seiten und Paypal Rechungen durch die Gegend???
Dort ist eindeutig zu sehen, was ich zahlte, nämlich 100 Euro!
Da es sich "nur" um einen Betrag von ca 14 Euro handeln, denken die vielleicht ich zahle das und fertig.
Mir reicht es jetzt schön langsam!!!
Vor einiger Zeit (da habe ich leider keine Belege mehr drüber) habe ich ein Buch aus USA bekommen. Da der Absender das Buch versichern wollte und der Postservice nur gestaffelte Versicherungspreise hatte (10-20-50-100-200-500...usw...) hat der Händler eine Spanne gewählt, wo das Buch preislich hineinfällt.
Z.B. hat das Buch 290 Dollar gekostet und ein hat die Versicherung mit 500 Dollar gewählt. Wenn etwas passiert wäre, hätte man eh nur 290 Dollar bekommen, denn dieser Warenwert stand am Paket.
Der österreichische Zoll hat aber die Versicherungsobergrenze als Bemessungsgrundlage genommen. Ich MUSSTE zahlen, sonst hätte ich das Buch nicht bekommen, was ich damals dringend fürs Studium gebraucht habe.
Ein anderer Fall: ich hab mir etwas aus Spanien schicken lassen. Da habe ich auch etwas zahlen müssen. Das verstehe ich bis heute nicht!!! Spanien gehört doch zu der EU!
Meine Frage:
Passiert sowas öfter?
Kommentare
ah sehr gut!
Jetzt weiß ich, was ich mache.
Zoll muss ich zuerst mal zahlen, dann Einspruch erheben und richtige Rechnung schicken lassen (denn bei Ebay gab es keine entsprechende Rubrik für unseren Fall)!
silviane,
du kannst schreiben, was du willst. die sind verpflichtet, sich nur nach der rechnung zu richten. mußt verstehen, sonst könnt ja jeder beträge "wegerklären".
diese sachen werden nicht vom zoll gemacht, sondern von speditionen, auch vom dhl. schaltet man direkt den zoll ein, gehts manchmal einfacher, weil die sich dann die ware anschauen und vergleichen.
Hallo und danke für die Antwort!!
Das kann es ja nicht sein. Ich hab auch zusätzlich zur Rechnung einen Text geschrieben, wie die Aufteilung der Kosten ist. Denn auf der Rechnung steht nur 100 Euro Gesamtbetrag. Von diesen 100 Euro ist 20% aber 20 Euro. Diese 41 Euro Versandspesen hat der Zoll dazugezählt, was aber eh schon in den 80 Euro enthalten ist.
Wegen der Versicherung, es gab keine Versicherung für genau den Betrag, nur Versicherungstufen.
Also wenn der Zoll annimmt, daß alle Betrüger sind und deshalb gleich mal die höchste Stufe veranschlagt, dann halte ich das für eine sehr fragwürdige Methode!
Da sollte der Zoll einmal überprüft werden!
ja, so was passiert öfters. fast immer sind falsche rechnungen daran schuld. wenn eine rechnung für 100,- ausgestellt wird, nimmt die spedition das als warenwert.
das mit dem buch ist das gleiche. wenn ich einen warenwert von 500,- versichern laß, wird keine spedition annehmen, das hätt weniger gekostet. die betrugsquote ist da nämlich sehr hoch.
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