GLS-Austria Zustelldienst - "Service" am Kunden

[b]GLS-Austria Zustelldienst [/b] definiert [i]Kunden"service"[/i] neu: nach versuchter Zustellung, wird das via Internet bestellte Paket in einem "Paketshop" abgegeben, da der Empfänger nicht beim Zustellversuch angetroffen wird. Soweit so gut. Eine Abholung für den berufstätigen Empfänger ist in dem Paketshop leider nicht möglich (Ort/Öffnungszeiten), daher Kontaktaufnahme mit GLS-Austria über die kostenpflichtige telefonische Hotline: Auf dem Zustellbescheid gibt dieser Zustelldienst nämlich auch alternative Zustellmöglichkeiten an, entweder - einen neuerlichen Zustelltermin mit dem Empfänger zu vereinbaren, - oder aber auch eine Abgabe in einem zu definierenden alternativen Geschäft/Empfänger, das auf dem Zustellbescheid dann vermerkt werden kann. Diese alternativen Zustellmöglichkeiten dienen scheinbar als Zierde oder Platzfüller auf dem Zustellbescheid, denn der Empfänger hat keine Möglichkeit, davon Gebrauch zu machen. Der versprochene Rückruf beim ersten telefonischen Kontaktversuch mit GLS-Austria über die kostenpflichtige Hotline, bei der man die Möglichkeit der angeführten alternativen Zustellmöglichkeiten überprüfen möchte, blieb bei einem leeren Versprechen, das daraufhin verfasste e-mail blieb tagelang unbeantwortet. Nach einem neuerlichen Mail wird allerdings dann prompt telefonisch rückgerufen, mit der (zugegebenermaßen erwarteten) Rückmeldung, dass man a) ja ohnehin versucht hätte, den Empfänger noch am gleichen Tag zu erreichen (der Anruf schien nicht am funktionstüchtigen und eingeschalteten Mobilelefon auf, auch wurde keine Nachricht hinterlassen, für den Fall, dass man tatsächlich zurückgerufen hätte) und b) hier nichts machen kann, das Paket stünde im angegebenen Shop zur Abholung bereit. Weder ein neuerlicher Zustellversuch, noch die Abgabe in einem alternativen Geschäft, noch eine frühzeitige Rücksendung an den Versender (wie mittlerweile mit diesem vereinbart wurde, da die Ware im angegebenen Paketshop schlichtweg nicht abgeholt werden kann und der Empfänger gerne sein Geld wieder zurück hätte) sind möglich. Und dazu eine pampige Kundenbetreuerin, deren einzige Auskunft sich auf die Paketverfolgung beschränkt, die jedoch weder Auskunft über alternative Möglichkeiten geben kann, noch jemals einen Zustellbescheid in Händen gehalten hat, und daher auch nicht weiß, welche Dienste das Unternehmen, für das sie arbeitet, anbietet, denn "das Unternehmen gehöre ja schließlich nicht ihr". Spannend, was heute unter Kunden"service" verstanden wird. Learning daraus: Bei Internetkäufen auch nach dem Versundunternehmen fragen, und sollte dies GLS-Austria sein, dann (zumindest in diesem Fall für den Empfänger) FINGER WEG.