Bei H+M ist die Acrylseuche ausgebrochen.

Wir reden hier über ausgebeutete chinesische Arbeiter. Die fühlen sich selbst aber gar nicht so ausgebeutet, sondern sind froh eine Arbeit zu haben.
Sie verdienen weniger als wir, haben aber auch niedrigere Lebenshaltungskosten und vor Allem nicht so teilweise übertriebene Ansprüche, wie wir Europäer.

Wenn ich das Angebot an Billigkleidung sehe, frage ich mich, sind wir in Lumpen aufgewachsen? Es wird viel zu viel gekauft, eben weil es billig ist...und es landet viel zu viel in den Sammelcontainern (die wollen übrigens nur fast Neues, damit sie es weiterverkaufen kann. Echte Textilsammlung im Sinne der Mülltrennung gibt es gar nicht mehr).
Heute muß jeder (Schüler)jeden Tag anders gekleidet sein. Zu meiner Zeit trug man ein T-Shirt/Pullover mit Rock/ Hose die ganze Woche (wenn es nicht gerade schmutzig wurde). Es gab Schulkleidung (umziehen nach dem Heimkommen!),Kleidung für zu Haus, den Alltag und für den Sonntag. Ach ja, meine Mutter hat für uns auch noch genäht und gestrickt....Aber trotzdem so volle Schänke wie die Kinder heute hatten wir nicht und daher mußten wir auch nicht so viel wegwerfen. Und das Herausgewachsene wurde natürlich weitergegeben....und wir waren nicht arm.

Die Überschwemmung Europas mit chinesischen Waren hat meiner Meinung nach seinen Ursprung darin, dass sich ein Grossteil der Leute hochwertige europäische Ware kaum leisten können. Als Vergleich, ein chinesisches T-shirt ist bereits ab 1,50 Euro, eine Jean ab 7,- Euro zu haben, ein T-shirt aus Europa kostet mehr als 10,- Euro und eine Jean über 25,- Euro.

Ja, ja die Chinesen, das neue Wirtschaftswunderland, das von der EU aufgepäppelt wird. Ich habe die EU immer auch als Schutzgemeinschaft verstanden, aber vielleicht profitieren die davon(Korruption?). anders kann ich mir die Überschwemmung mit chinesischen Waren in Europa nicht erklären. Verdrängung, billiger Mist, Gift...und eine Ausbeutung der chinesischen Arbeiter, einschließlich Kinder.

@t
wo ist da eine Themenverfehlung? Es geht um Acryl, Plastikkleidung, Chinesische Produkte und die EU hängt auch mit drin. Sie können gern weiter ausschließlich über Acrylfasern sinnieren, aber stören Sie nicht, wenn sich Konsumenten Verbraucherthemen unterhalten.
Ihre Nickparanoia ist auch eine chronische Themenverfehlung. Wenn auch emma und aufpasser nicht abweichen und nicht unrecht haben ist doch alles in Ordnung, odr?

Letztendlich ist es aber Tatsache, dass der H&M eher zu den billigen Geschäften zählt. Da ist es auch zu erwarten, dass gerade sehr billig angebotene Ware nicht unbedingt Premiumqualität ist.
Obwohl ich die Beschwerde für berechtigt finde, Qualität kostet ihren Preis. Also wird uns nichts Anderes übrig bleiben, als entweder zu den teureren Waren bei H&M zu greifen, oder in ein Geschäft zu gehen, wo man das Gewünschte, eben nur teurer, bekommt.

Im Februar oder März dieses Jahres gab es zu diesem Thema eine Reportage bei einem Kabelsender. Der Aufwand vom Sammeln über Transport und Wiederverwerten bis zum fertigen Leiberl oder Spielzeug ist enorm, doch es werden trotzdem riesige Gewinne erzielt. Hauptsächlich wieder bei uns als Endverbraucher. Natürlich genehmigt das die EU.
Ist nicht allzu lange her, da wurde berichtet, dass man giftige Substanzen in relativ hoher Konzentration in diversen Kinderspielzeugen entdeckt hat. Was kümmerts die EU?

@murks
Hab ich vermutet. Ein paar giftige Substanzen dazu und geht schon! 80% unserer Spielwaren kommen aus China, Schuhe, Billigtextilien....und, jetzt weich ich unter der Gefahr einer tavorschen Rüge vom Thema ab, das wird von der EU zugelassen und sogar gefördert.