Stadtcafé

Ich muss mich vor erst entschuldigen, dass es schon wieder eine Frühstücks-Empfehlung ist, aber das Frühstück gehört nun einfach zu meiner Lieblingsmahlzeit am Tag und erhält dadurch seinen eigenen persönlichen Wert. Nun zum eigentlichen Sujet: Dem Stadtcafé. Abgelöst hat dieses Café das weniger erfolgreiche Orlando di Castello und glänzt mit seiner zentralen Lage direkt an der Freyung. Das Café wird von denselben Inhabern wie die des Freiraum (von dem es schon einen Beitrag gibt) geführt. Das Interieur ist in den Tönen braun, grau und gold gehalten, was dem Ganzen einen edlen Touch verleiht. Highlight (sogar wortwörtlich) ist der Hinterraum, dessen Wände gold-funkelnd an einen Sternenhimmel erinnern (ähnlich den kleinen Sitznischen im Freiraum). Frühstück kann von 8-14.00 bezogen werden und ist in verschiedene geografische Delikatessen eingeordnet. Beispiele: “Wien” (Semmel, Butter, Croissant, hausgemachte Marmelade, Kräuterricotta, Ei, Käse, Salami, Beinschinken, Joghurt und Minigugelhupf) um € 10,50 oder New York (Bagel mit Cream Cheese, Rührei mit Schinken, Lachs, Joghurt mit Granola und New York Cheesecake) um € 13,20. Einziges Manko: Die Bedienung ist etwas wortkarg und nicht von Freundlichkeit übersprudelnd. Der Raucherbereich ist im Gegenzug zu den anderen Räumen auch eher schmucklos und langweilig. Ich empfehle, im schönen "Sternensaal" zu frühstücken. Plus: Die Eier stammen aus Freilandhaltung und es gibt Sojamilch und laktosefreie Milch für Allergiker.