Dots
Dots
11.02.2015
Noch nicht bewertet
Schon vor einigen Jahren gab es Aufruhr um das Sushi-Restaurant Dots in der Mariahilfer Straße. Grund hierfür ist ein Venezianischer Spiegel, der je nach Ausrichtung die Sicht von der Herren- auf die Damentoilette freigibt oder eben in umgekehrter Weise. Nach einem Besuch musste ich jedoch feststellen, dass die Aufregung mehr oder minder unbegründet war: Man sieht sein Gegenüber eher unscharf und außerdem entweder recht unspektakulär beim Händewaschen oder beim Schminken. Als Gag finde ich es trotzdem sehr amüsant, da nur eine Seite transparent ist während die andere Seite ganz normal verspiegelt ist.
Was mir jedoch letztens aufgefallen ist und was meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, war ein bestimmtes Kunstwerk an der Wand. Dies zeigte ein klassisches Mensch-ärgere-dich-nicht Spielbrett, jedoch nicht in der üblich quadratischen Kreuzform, sondern mit abgewinkelten Enden: eine Swastika. Ist es den Besuchern nicht aufgefallen oder wird es als Kunst unbeachtet abgestempelt und toleriert? Ich glaube, es ist in jedermanns Wissen, dass das "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" strikt untersagt ist.
Gibt es hier weitere Besucher des Restaurants, denen das Bild ebenso aufgefallen ist? Was ist die Meinung hierzu?
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Kommentare
Ja mir ist das Bild auch schon aufgefallen! Ich meine Kunst kann natürlich in vielerlei Hinsicht interpretiert werden, aber mein erster Gedanke war, dass es mich viel zu sehr an das Hakenkreuz erinnerte, was ich wirklich nicht in Ordnung finde.
Auch wenn es Kunst ist, würde ich so ein Bild in solch einem schönen und gehobenen Restaurant nicht aufhängen. Ich würde es generell nirgendwo aufhängen, aber wahrscheinlich gehen da die Meinungen einfach auseinander, was nun als Kunst angesehen wird ... ein sehr heikles Thema.
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