Zusammenarbeit Groß Geschrieben

Man fährt nach Wien, um dort wieder einmal Stimmung zu genießen. An der Stadteinfahrt winkt ein bunter Pennywise-Ballon, man solle doch die Öffentlichen benützen. Na, man ist ja nicht so. Auch wenn diesmal die Karte nicht gleichzeitig eine Fahrkarte war. Wenn Rapid im Stadion spielt, heißt das immer, ausverkauft. Sind so an die 50.000 Leute, die meisten eh schön brav mit der UBahn. Die nach dem Match auch wieder abtransportiert werden wollen. Mit bemerkenswerten Hindernissen. Die Polizei war sichtlich sauer, weils bei Rapid-Spielen, im Gegensatz zu gewissen anderen Vereinen, kaum Randalierer und so gut wie keine Ausschreitungen gibt. Andy Marek leistet gute Arbeit. Also versuchte man polizeilicherseits, sich doch noch das "[b]B[/b]" zu verdienen. Wie am besten? Einfach. Die Zugänge der Ubahn wurden mit mobilen Barrieren und einem Polizeikordon abgesichert. Bei minus 4 Grad machte das allen Spaß. Besonders der Schulabteilung, die ja abgehärtet werden muß. Rudi Pennywise legte noch einen drauf. 40-45.000 Leute strömen raus, wollen wegfahren. Na aber doch wirklich kein Grund, mehr Garnituren zu verwenden. Ist man also einmal auf dem Bahnsteig, heißt es warten. Und das war erst eine Linie, U2. Denn wer sollte schon auf die Idee kommen, daß diese Leute nicht alle in der Umgebung wohnen? Also reguläre Intervalle bei U1 und U4, heißt so 10-15 Minuten. Man freut sich über die zuvorkommende Verkehrpolitik in Wien. Pennywise freute sich auch. Blinkten doch seine lachenden Zähnchen selbst aus den finstersten UBahntunnels.